Costa Rica Dengue Fieber

Was du über Dengue-Fieber in Costa Rica wissen solltest

Wenn du nach Costa Rica reist – insbesondere während der Regenzeit (also zwischen Mai und Oktober) – solltest du dich auch kurz mit dem Thema Dengue-Fieber auseinandersetzen. Diese Krankheit wird durch Mücken der Art Aedes aegypti übertragen und ist in tropischen Ländern wie Costa Rica nicht ungewöhnlich.

Wie hoch ist das Risiko?

Dengue tritt in Costa Rica immer wieder in Wellen auf, vor allem in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit und vielen stehenden Gewässern – also typischerweise während oder kurz nach der Regenzeit. Betroffen sind vor allem die Küstenregionen an der Karibik, aber auch Städte und dicht besiedelte Gebiete im Landesinneren. Während der Trockenzeit (Dezember bis April) ist das Risiko deutlich geringer.

Was sind die Symptome?

Die Symptome ähneln denen einer schweren Grippe und treten in der Regel 4-10 Tage nach dem Stich auf:

Hohes Fieber Kopf- und Gliederschmerzen Gelenkschmerzen („Knochenbrecherfieber“) Hautausschlag Übelkeit, Schwächegefühl Die meisten Fälle verlaufen mild, können aber unangenehm sein. In sehr seltenen Fällen kann Dengue schwer verlaufen (z.B. bei Zweitinfektionen oder bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem).

Wie kann man sich schützen?

Da es keine Impfung für Reisende gibt (außer in wenigen Sonderfällen), ist Mückenschutz das A und O. Vor allem in der Dämmerung und in den frühen Morgenstunden solltest du auf Folgendes achten:

Trage langärmlige, helle Kleidung (vor allem auf Wanderungen und in ländlichen Gebieten)

Verwende Insektenschutzmittel mit DEET oder Icaridin (am besten in Costa Rica kaufen, lokale Mittel wirken oft besser)

Benutze Moskitonetze, wenn keine Fliegengitter vorhanden sind Achte darauf, dass Fenster und Türen deiner Unterkunft gut geschützt sind

Vermeide stehendes Wasser rund um deine Unterkunft

Und wenn du trotzdem Symptome bekommst?

Suche bei Fieber oder ungewöhnlichen Symptomen unbedingt einen Arzt oder eine Klinik vor Ort auf – die medizinische Versorgung in Costa Rica ist gut und gerade in den touristischen Regionen gibt es englischsprachige Hilfe. Vermeide Medikamente wie Ibuprofen oder Aspirin auf eigene Faust, da sie bei Dengue Komplikationen auslösen können – Paracetamol ist die sichere Alternative, bis dich ein Arzt untersucht hat.

Fazit: Dengue – kein Grund zur Panik, aber zur Vorbereitung

Dengue klingt beunruhigend, aber mit dem richtigen Schutz ist das Risiko überschaubar. Die Mehrheit der Reisenden erlebt Costa Rica ohne Zwischenfälle – wichtig ist nur, vorbereitet zu sein und einfache Schutzmaßnahmen konsequent anzuwenden. So kann man das Abenteuer im grünen Paradies sicher und unbeschwert genießen – auch mit kleinem Budget.

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