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Ulrich G. Roth Inhaber und Geschäftsführer von Roth Reisen GmbH, Deutschland Pura Vida Travel – Costa Rica erleben!
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Kompensierung der CO2-Flugemissionen unserer Kunden
Die Kompensierung der Flüge aller puravida.travel Kunden erfolgt über das Projekt für klimabewusste Reisende VCC “Viajeros con Conciencía Climatica” der costaricanischen Öko Tourismuskammer (CANAECO).
„Costa Rica soll in 14 Jahren das erste karbonneutrale Land werden.”
Als Utopist wurde der ehemalige costa-ricanische Umweltminister Roberto Dobles bezeichnet, als er anlässlich der UN-Versammlung 2007 in Nairobi dies verkündete.
Im In- und Ausland stieß seine Botschaft auf Kritik und wurde als hochfliegendes Vorhaben für eine so kleine und finanziell schwache Nation gewertet. Unbestritten bleibt, dass nur wenige Länder vergleichbare Fortschritte auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit erzielt haben.
Insgesamt wurden 40% der Fläche Costa Ricas unter Schutz gestellt, die Stromgewinnung erfolgt zu 90% aus erneuerbaren Energien und Aufforstungsprogramme gibt es in Costa Rica seit den 80-er Jahren.
Der Klimaschutz ist daher schon sehr früh zu einem zentralen Thema der Nachhaltigkeitspolitik des Landes geworden.
Ungeachtet der Tatsache, dass Costa Rica nicht zu den weltweit größten CO2-Emittenten gehört, zeigen Studien, dass die globale Erwärmung für das Land selbst fatale Folgen hätte.
Der Anstieg des Meeresspiegels, das Verschwinden einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenspezies und Überschwemmungen, die ihrerseits die Land- und Viehwirtschaft und den Tourismus beeinträchtigen, sind nur einige der irreversiblen Auswirkungen.
Mit Costa Ricas Initiative zur CO2-Neutralisierung beweist das grüne Land, dass das globale Problem des Klimaschutzes nur bewältigt werden kann, wenn jede Nation beginnt, vor der eigenen Haustüre zu kehren.
Costa Rica – CO2-Neutral bis 2021
Im Jahr 2009 bestätigte der damalige Präsident und Nobelpreisträger Oscar Arias anlässlich des Weltklimagipfels in Kopenhagen das ehrgeizige Ziel Costa Ricas, bis zum Jahr 2021 das erste karbonneutrale Land zu werden.
Am 1. Juli 2010 wurde der Costa-Ricanerin Christiana Figueres die Leitung des Sekretariats für die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) übertragen. Figueres Vater, Jose Figueres Ferrer, war von 1940 bis 1980 dreimal Präsident von Costa Rica.
Das konkrete Ziel Costa Ricas lautet, bis zum Jahr 2021 insgesamt 10 Millionen Tonnen CO2-Emissionen zu kompensieren.
Eine Studie des Umweltministeriums (MINAET) und der costa-ricanischen Investitionsagentur (CINDE) hat ergeben, dass die Neutralisierung von 80% der zu reduzierenden Emissionsmenge, bis zum Jahr 2017 etwa 8000 Millionen Dollar verschlingen wird.
Eine Zahl, die für ein Land mit 4,5 Millionen Einwohnern und einem Jahresdefizit von etwa 2 Milliarden Dollar zunächst astronomisch klingt.
Christiane Figueres ist jedoch optimistisch, dass Costa Rica sein Ziel erreichen kann, wenn die Stromgewinnung aus erneuerbaren Quellen weiterhin ausgebaut wird, das Modell der Solarenergie nutzbringend eingesetzt wird und das öffentliche Verkehrsnetz mit Hilfe neuer, energieeffizienteren Technologien modernisiert wird.
Die Kampagne „CO2-Neutral bis 2021″ erhielt enthusiastischen Rückenwind von großen Unternehmen wie Dole, Chiquita, Coca Cola, Cemex, Holcim, Universtäten, Hotels und Mietwagenanbietern.
Anlässlich des zweiten Umweltkongresses der Kammer für Industrie in Costa Rica wurden im Juli 2012 die costa-ricanischen Firmen Bridgestone, Intel Costa Rica, Travel Excellence, Florida Bebidas, Florex, Holcim, Dos Pinos und Plycem für ihre Investitionen im Rahmen der Energieeffizienz und Klimaschutz ausgezeichnet.
Diese 8 Firmen haben ihre Umstellung auf ein „karbonneutrales Unternehmen” eingeleitet und bereits mehrere Millionen Dollar in saubere Energien investiert. William Alpizar, Direktor für Klimaschutz der costa-ricanischen Regierung zeigt auf, dass alleine die Maßnahmen dieser 8 Großbetriebe seit 2010 zu einer Reduktion der CO2 Bilanz des Landes um 700.000 Tonnen (von insgesamt 1 Millionen Tonnen /Zielvorgabe bis 2012) führte.
Kompensation von Flügen in Costa Rica
Die costa-ricanische Inlandsfluglinie Nature Air ist weltweit die erste Fluglinie, die ihre Flugemissionen mittels eines Konservierungsprojekts auf der Halbinsel Osa, im Süden von Costa Rica, zu 100% kompensiert.
Der globale Tourismus ist für 5% aller CO2-Emissionen verantwortlich, 80% der weltweiten Treibgasemissionen stammen von Passagierflugzeugen auf Strecken mit einer Länge von mehr als 1.500 km. Gemäß dem letzten IPCC Bericht „Aviation and the Global Atmosphere” (siehe Quellenverweis im Anhang) erhöht sich die Klimaschädlichkeit der Abgase in großer Flughöhe um das Dreifache gegenüber der gleichen Menge Abgase am Boden.
Im Kyoto Abkommen vom Dezember 1997, bei welcher die UN-Mitgliedstaaten eine Reduzierung ihrer Emissionen auf bis zu 10% vereinbarten, blieben jedoch die Flugemissionen zahlenmäßig unberücksichtigt.
Und das, obwohl in Costa Rica der Prozentsatz der Emissionen, die vom Flugverkehr verursacht werden im Verhältnis zu den Gesamtemissionen beträchtlich ist. Die Flugemissionen erhöhen nämlich die CO2-Bilanz des Landes zusätzlich um 46%.(Quelle: CANAECO). „Das ist eine Größenordnung, die wir nicht ignorieren können”, erklärt Jürgen Stein, Vizepräsident und Initiator des Programms für Klimabewusste Reisende (VCC) der costa-ricanischen Ökotourismuskammer (CANAECO).
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