Das Klima in Costa Rica

Das Klima in Costa Rica ist, je nach den verschiedenen Höhenlagen, tropisch bis subtropisch

nosara-daemmerungDie Kordilleren teilen das Land in eine immerfeuchte Karibikregion und in eine wechselfeuchte Pazifikregion.

Das ganzjährig warme Wetter wird auch gerne als immer währender Frühling bezeichnet. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt landesweit zwischen 21º C und 27º C, in den Bergregionen ist ein Pullover empfehlenswert, da die Temperatur auf ca. 12º C – 15º C abkühlt.

In Costa Rica ist es keine Seltenheit, dass zwei Orte, nur wenige Kilometer von einander entfernt, völlig unterschiedliche, klimatische Bedingungen und Temperaturen aufweisen.

Je nach Höhenabstufungen gibt es eine Reihe von Mikroklimas.

Niederschlagsmengen

boca-tapada-grilloDie Niederschlagsmenge in Berlin beträgt jährlich durchschnittlich 580 mm.

Dazu im Vergleich liegen die Mittelwerte der Niederschlagsmengenin den einzelnen Regionen von Costa Rica (Zentraltal/San José 2000 mm, Pazifikregion/Puntarenas 2500 mm und Karibikregion 4000 mm). Der Osten des Landes (Karibikregion) ist also wesentlich regenreicher ist als die um fast 50% regenärmere Pazifikküste im Westen.

Für jedes Klima gerüstet

Auf Ihrer Reise nach Costa Rica sollte der Regenschutz niemals fehlen sowie auch das richtige Schuhwerk.

Nehmen Sie feste Wander- oder Sportschuhe mit aber auch leichte, schnelltrocknende Sandalen (kein Leder), damit sie ohne Probleme in ihrem Hotel auf leichtes Schuhwerk wechseln können, während ihre festen Schuhe gut abtrocknen können.

Die Kopfbedeckung und eine gute Sonnenbrille mit starkem UV-Schutz ist ebenso wichtig wie ein gutes Insektenschutzmittel, damit sie im dunstigen Urwald oder Abends im Hotel von den Moskitos nicht belästigt werden. Bewährt hat sich auch das Vielzweck-Halstuch aus leichter Baumwolle. In kühlen Regionen dient es als Halstuch, in heißen Zonen als Stirnband und in nassen Gebieten zum Abtrocknen.

hyundai_tucsonWenn Sie eine Costa Rica Reise mit einem Mietwagen machen, können Sie dem Wetter in der Regenzeit ein Schnippchen schlagen und je nach Wettervorhersage, auf schnellstem Wege in eine andere Region oder auf die andere Küstenseite wechseln.

Lassen Sie sich von den Mitarbeitern Ihres Hotels bei der Einholung aktueller Wetterinformationen unterstützen oder besuchen Sie vor Ort selbst regelmäßig die (spanische) Webseite des Meteorologischen Institutes von Costa Rica (IMN): http://www.imn.ac.cr/.

Die Jahreszeiten

In Costa Rica gibt es nur zwei Jahreszeiten, nämlich die Regenzeit (Winter), von Mai bis Dezember und die Trockenzeit (Sommer), von Januar bis April.

Costa Rica ist ein ganzjähriges Reiseziel ist, und die beste Reisezeit richtet sich ganz nach Ihren Vorstellungen. Haben Sie sich vorgenommen, den Regenwald wild, dampfend, und in seinem urtypischen Tosen kennen zu lernen? Und möchten Sie die Chancen auf die Begegnung mit wildlebenden Tieren erhöhen?

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Wenn Sie auch noch die saftig grünen Landschaften und die Ruhe der Nebensaison bevorzugen und Sie von heftigen Regengüssen nicht abgeschreckt werden, dann sind für Sie die Wintermonate eine ebenso ideale Reisezeit. Das Temperaturmittel liegt auch in der Regenzeit bei frühlingshafte 20° C, abends kann die Temperatur stark abkühlen. Zumeist ist es in der Regenzeit bis am frühen Nachmittag sonnig und erst am Nachmittag setzten die Regenschauer ein. Die regenreichsten Monate sind September und Oktober.

Am Trockensten ist es von Dezember bis März: Die Zufahrtswege zu den Nationalparkgebieten sind frei passierbar und Sie haben auch an den Stränden in der Regel trockenes Wetter.

Die Sommerzeit ist jedoch gleichzeitig auch die Hochsaison. Die touristischen Hauptanziehungspunkte werden stärker von in- und ausländischen Besuchern frequentiert ebenso Hotels, Bars und Restaurants.

Generell sind die Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten sehr mäßig aber auch von der Höhenlage abhängig.

In San José (1150 m) herrscht beispielsweise ein mildes Klima mit Temperaturen im Dezember zwischen 14° C und 24° C und im Mai von 17° C bis 27° C. Das Klima dagegen in den Küstenregionen ist viel wärmer. Das Temperaturmittel in der Karibik liegt tagsüber bei 30° C und in der Nacht 21° C während es in der Pazifikregion noch um einige Grade wärmer (und trockener) ist.
Die sieben Klimazonen von Costa Rica

Das Landesinnere mit dem Zentraltal, die zentrale Hochebene und die nördlichen Nebelwälder, die Karibikzone sowie die Pazifikregion (Nord-, Zentral- und Südpazifik) sind die sieben Hauptklimazonen von Costa Rica.

In den einzelnen Regionen werden verschiedene Tages- und Nachttemperaturen, Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse und Niederschlagsmengen gemessen.

Das Klima im Landesinneren

san-jose-correosDas Zentraltal ist eine tektonisch-vulkanische Region, die im Norden von der Zentralgebirgskette und im Süden von den Bergen von Escazu, Tablazo, Cedral und Fila Candelaria, im Westen von Montes del Aguacate und im Osten von den Ausläufern des Talamancagebirges begrenzt ist.

Die urbanen Zentren im Zentraltal sind die Hauptstadt San Jose und die Provinzen mit ihren gleichnamigen Städten Heredia, Alajuela und Cartago. Auch der Vulkan Poas und Braulio Carrillo liegen zwar viel höher als San José, gehören jedoch klimatisch zum Zentraltal.

Die durchschnittlichen Temperaturen sind 25° C im Sommer und 23° C in den Wintermonaten. Während es in der Trockenzeit nur etwa 2 Tage pro Monat regnet sind es in der Regenzeit 13 Tage pro Monat. Die Vegetation im Zentraltal ist ganzjährig üppig und vielschichtig wie am nachfolgenden Bild im Wasserfallgarten La Paz, 50 km nördlich von San Jose in der Provinz Alajuela.

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In der zentralen Hochebene südlich der Hauptstadt San José erhebt sich der höchste Berg des Landes, der Chirripó mit 3.830m) ebenso wie der Vulkan Irazú (3. 432m).

Ebenso befinden sich dort der Nationalpark Tapanti Cerro de la Muerte und das schöne Nebelwaldgebiet San Gerardo de Dota. Von Juni bis November regnnet es im Zentralen Hochland fast täglich.

Am Vulkan Irazú liegen die Temperaturen ständig bei 7° C und es wehen dort häufig starke Winde. Der Nationalpark Chirripó wird deshalb im Mai geschlossen. Die günstigsten Bedingungen für Wanderungen in diesem Gebiet herrschen von Juni bis November sowie in den Monaten Juli und August.

Zu den Nebelwäldern im Norden gehören die beiden bedeutenden, ganzjährigen Attraktionen, der Vulkan Arenal und das Gebiet Monteverde.

Die durchschnittlichen Temperaturen sind 26° C im Sommer und 25° C in den Wintermonaten. Während es in der Trockenzeit nur etwa 2 Tage pro Monat regnet sind es in der Regenzeit 17 Tage pro Monat. März und April sind laut Klimatabelle für dieses Gebiet die trockensten Monate.

Das Klima in der Pazifikregion

Die beste Reisezeit für die Pazifikküste generell ist von Dezember bis April.

Es gibt kaum Regen und das Wetter ist trocken und heiß. Die Wassertemperatur liegt bei durchschnittlich 26° C. Stürmisch wird es mitunter in der Hurrikanzeit, im September und Oktober. Costa Rica liegt jedoch unterhalb des 10. Breitengrades und damit außerhalb der Hurrikanzone und wird somit weniger häufig von Wirbelstürmen als von deren Ausläufern heimgesucht.

Tamarindo_Foto_Iris-2012-costa-ricaIm Nordpazifik finden Sie wunderschöne Sandstrände und Buchten wie Playa Coco, Flamingo oder Tamarindo sowie Trocken-, Regen- und Feuchtwälder befinden sich in diesem Gebiet.

Es ist dies die trockenste Region, nur in der Regenzeit wird die Luft feuchtheiß und die sonst ausgedorrten Gräser färben sich saftig grün. Die durchschnittlichen Temperaturen sind 30° C im Sommer und 30° C in den Wintermonaten. Während es in der Trockenzeit kaum regnet sind es in der Regenzeit etwa 8 Tage pro Monat.

Im Nordpazifik befinden sich viele schöne Attraktionen wie der Vulkan Rincón de la Vieja oder Tenorio, der Nationalpark Santa Rosa und an der Grenze zum Zentralpazifik die Nationalparks Las Baulas und Ostional mit ihren tausenden Meeresschildkröten, die jährlich den Strand aufsuchen, um ihre Eier abzulegen.

Im Zentralpazifik sind die beliebten Surfgebiete wie Playa Herradura, Quepos, Jacó, Dominical und die Halbinsel Nicoya, ebenso wie die Hauptstadt des Pazifiks, Puntarenas und der Nationalpark Manuel Antonio.

Die durchschnittlichen Temperaturen in dieser Klimazone betragen 34° C im Sommer und 31,5° C in den Wintermonaten. Während es in der Trockenzeit meist nur 1 Tag regnet sind es in der Regenzeit etwa 15 Tage pro Monat. Die Regenzeit eignet sich hier bestens für den Wellenreitsport. Die beste Reisezeit für dieses Gebeit sind die Monate Anfang Dezember bis April, die Niederschläge verringern sich bereits am Anfang der Regenzeit um 50%.

Mangroven, Regenwälder und Nebelwälder sind die Hauptattraktionen im Südpazifik.

Dort befinden sich bedeutende Naturattraktionen wie Golfito, die Nationalparks Corcovado, die Halbinsel Osa und der Fluss Sierpe. Die Temperaturen in dieser Region sind das ganze Jahr über sehr heiß, viele Teile der Region (Nationalpark Corcovado) sind in der Regenzeit schlecht passierbar, jedoch ein großartiges Erlebnis für alle Abenteurer. Die durchschnittlichen Temperaturen sind 28°C im Sommer und 27° C in den Wintermonaten. Während es in der Trockenzeit bis zu 3 Tage pro Monat regnet sind es in der Regenzeit etwa 18 Tage.

Die beste Reisezeit für die Karibikküste liegt zwischen Januar und März, da in dieser Zeit hier nur selten Niederschläge fallen.

Die Wassertemperaturen schwanken in den Jahreszeiten nur gering und betragen durchschnittlich 26° C im Januar und Februar sowie 29° C im September. Der Nationalpark Tortuguero, einer der Hightlights Ihrer Costa Rica Reise sowie die Nationalparks Cahuita und Manzanillo und schöne Strände liegen in dieser Klimazone.

In der Karibik ist es ganzjährig feucht und die Temperaturen liegen in beiden Jahreszeiten selten unter 27° C. Während es in der Trockenzeit nur etwa 3 Tage pro Monat regnet, sind es in der Regenzeit 19 Tage. Die Trockenperiode ist durch das schwüle Klima kaum spürbar. Die beste Reisezeit für die Karibikregion ist März bis Juni sowie die Monate September rund Oktober. In den Monaten von November bis Februar sind die Regenfälle am heftigsten.