Costaricanischer Satellit zur Dokumentation von CO2-Emissionen

14.12.2017 Wissenschaftler und Techniker aus Costa Rica und Zentralamerika kündigen den erfolgreichen Abschluss des Irazú Projekts an, der Satellit soll Daten zur Dokumentation von Kohlenstoff Emissionen liefern.

Erster Satellit Zentralamerikas bald im Weltall

Wissenschaftler und Techniker aus Costa Rica und Zentralamerika kündigen den erfolgreichen Abschluss des Irazú Projekts an, der Satellit soll Daten zur Dokumentation von Kohlenstoff Emissionen liefern.

Nach einem dreiwöchigen Testlauf wurde die Fertigstellung des ersten zentralamerikanischen Satelliten bekannt gegeben, der zum Zwecke eines CO2-Emissions Projekts, schon sehr bald ins All entsendet werden soll.

Der Satellit, nach dem costaricanischen Vulkan Irazú benannt, ist nun bereit für den Versand in das Kyutec Technologische Institut nach Japan. Dort werden weitere Flugtests durchgeführt, bevor der Satellit Anfang 2018 schließlich ins All befördert wird.

“Es ist ein historischer Tag für Costa Rica und Zentralamerika“, verkündete ACAE Präsident Carlos Alvarado. „Unser Ziel ist es, eine Weltraumtechnik zu entwickeln die zu Frieden und Wohlfahrt in der Welt beiträgt”.

Der Zusammenbau des Satelliten wurde unter strengen Sicherheits- und Reinigungsauflagen durchgeführt, welchen in einem speziellen Raum vom MOOG Medical entsprochen werden konnte.

Dieser ISO-8 kontrollierte Raum verfügt über eine Raumdruckregelung und die maximal erlaubte Größe für Luftpartikel (weniger als 2.831 Partikel pro m3) und misst ebenso den Prozentsatz der Feuchtigkeit, um Luftverunreinigungen zu vermeiden.

MOOG Medical ist ein ISO-13485 zertifiziertes und karbonneutrales Unternehmen in Costa Rica, das sich auf die Herstellung von medizinischen Geräten für Infusionen und Lebensmittelprodukte spezialisiert hat und in Europa und USA zu den führenden ihrer Branche gehören.

„Sobald der Satellit im Kyutec Institut ankommt, wird er Studien unterzogen, die extreme, realistische Bedingungen für einen Start und das Umkreisen simulieren, um eine optimale Funktion im Weltall zu gewährleisten,“ erklärt Produktmanager Luis Diego Monge.

Der Satellit wurde entworfen, um costaricanische Wissenschaftler dabei zu unterstützen, verlässliche Daten und Informationen über Wälder zu erhalten und die Bemühungen des Landes, seine Kohlenstoff- Emissionen zu minimieren, dokumentieren.

Der Satellit wird mit einer TEC Station im nördlichen Kanton San Carlos verbunden.

Sensoren, die den Wachstum von Bäumen überwachen, werden mit einer rundstrahlenden Antenne an dem Satelliten angeschlossen, zwei Mal täglich, wenn er über Costa Rica fliegt. Dabei wird die Höhe der Kohlenstoffbindung gemessen.

Das Projekt wurde auch von privaten Unternehmen wie Ernst & Young S.A., der Purdy Motor Gruppe, Coyol Free Zone und der PR Agentur CCK gesponsert. Zusätzlich wurden mehr als 900 Costaricaner initiativ und spendeten über die Plattform „Kickstarter“, um dieses innovative und ökologisch sinnvolle Projekt für Costa Rica und Zentralamerika zu unterstützen.

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