Noch keine COVID-19/SARS COV-2 Verdachtsfälle in Costa Rica

03.03.2020 Es wurden seitens der Gesundheitsbehörden dringende Empfehlungen für persönliche Verhaltensmaßnahmen und Vorkehrungen herausgegeben.

Neuartiger Corona Virus macht derzeit noch Halt vor Costa Ricas Grenzen

Das Gesundheitsministerium von Costa Rica hat im Gebäude des Flughafens Juan Santamaria zwei isolierte Räume zur Prüfung von Verdachtsfällen auf den Corona Virus COVID-19/SARS-COV 2 eingerichtet.

Erste Überprüfungen werden bereits eingeleitet, wenn der Pilot eines Flugzeugs typische Symptome eines Passagiers wie Fieber, Husten, Kurzatmigkeit an den Tower meldet.

Bis zum heutigen Tag meldet der Gesundheitsminister Salas keinen bestätigten Fall des neuartigen Corona Virus Typus.

Nicht nur Flughäfen, sondern auch private und öffentliche Gesundheitsdienste, Bildungszentren, touristische Dienste und andere Einrichtungen sind über die Richtlinien informiert, wie sie im Falle eines Verdachts auf das Eindringen des Virus in das Land vorzugehen haben.

Dazu wurde vom Gesundheitsministerium und der staatlichen Tourismusbehörde (ICT) ein zwingendes Protokoll erstellt.

Neben einer Isolierung des Patienten wird bei Verdacht das Krankenhaus San Rafael von Alajuela informiert und ein isolierter Transport und eine entsprechende Behandlung eingeleitet. Zudem findet eine Befragung des Umfeldes (Mitpassagiere) des Patienten statt.

Das Tourismusinstitut hält laufend Veranstaltung mit Interessensvertretern ab, wobei die aktuelle Lage besprochen wird. Zudem sind Besprechungen mit Vertretern der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) zur Analyse der ergriffenen Maßnahmen vorgesehen.

Das Außenministerium hat letzte Woche zwei Costaricaner aus Wuhan, China – dem Epizentrum des COVID-19 Virus Wuhan – evakuiert.

Die Costaricanier haben der zweiwöchigen Quarantäne zugestimmt, bevor sie nach erfolgter Freigabe wieder nach Costa Rica zurückkehren können.

Behörden weisen auf verschiedene Corona Virus Arten hin

Sowohl das Gesundheitsministerium von Costa Rica, als auch der staatliche Sozialversicherungsträger (CSSS) dementieren Falschmeldungen, wonach in Costa bereits Corona Virus Fälle in Gesundheitszentren bestätigt wurden.

Die Behörden ersuchen dabei um Klarstellung, dass es verschiedene Arten von Coronavirus gibt, der beim Menschen auftreten kann, nämlich auch die Typen -229 E, OC43 NL43 und HKU1.

Aktuell besitzt das Institut für Gesundheits- und Ernährungsforschung (INCIENSA) die alleinige Befugnis zur Bestätigung von Corona-Virus Fällen des Erregers SARS-COV-2, vormals COVID-19.

Die Tatsache, dass Gesundheitszentren im Land eine Person mit Coronavirus diagnostizieren, die Probe jedoch nicht an INCIENSA weiterleitet, bedeutet soviel wie, dass es sich dabei nicht um den neuen Typus handelt.

Der Sozialversicherungsträger (CCSS) informiert, dass eine Person nur auf den neuen Corona Virus getestet wird, wenn diese mehr als 38 Grad Fieber, Symptome wie Atembeschwerden hat und sich in einem der Länder aufgehalten hat, wo eine Ansteckung mit dem Corona Virus des Erregers COVID-19/SARS-COV-2 möglich war.

Dringende Empfehlungen

Es wurden seitens der Gesundheitsbehörden dringende Empfehlungen für persönliche Verhaltensmaßnahmen und Vorkehrungen herausgegeben:

  • Türgriffe, Waschbecken und Toiletten, Telefone Tastaturen mit einem Desinfektionsmittel reinigen
  • regelmäßiges Händewaschen
  • mindestens einen Meter Abstand zu niesenden oder hustenden Personen
  • das Vermeiden Augen, Nase oder Mund zu berühren
  • bei Auftreten von Fieber, Husten und Atembeschwerden zu Hause bleiben
  • bei Verdacht die Behörde informieren.

Weltweit werden bisher mehr als 80.000 infizierte Fälle durch den Corona Virus COVID-19 und mehr als 3.000 Tote in 61 Ländern verzeichnet.


colibri

christine-maria-dietz-autorin-pura-vida-travel-costa-ricaEin Artikel von Christine Maria Dietz.

Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.

Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.


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