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Pipas heißen die Trinkkokosnüsse in Costa Rica
12.12.2017
"Pipas", so werden in Costa Rica die Palmfrüchte genannt, die den sehr schmackhaften und gut temperierten Saft der Kokosnuss enthalten. Es ist eine junge, grüne Kokosnuss mit Schale, die vor ihrer Reife vom Baum geerntet wird.
Die “Pipa” ist mehr als ein Stück costaricanische Kultur
Ob mit dem Auto oder zu Fuß unterwegs, inmitten der Stadt aber auch an anderen strategischen Punkten des Landes — überall treffen Sie auf Straßenverkäufer, die Trinkkokosnüsse anbieten.
“Pipas”, so werden in Costa Rica die Palmfrüchte genannt, die den sehr schmackhaften und gut temperierten Saft der Kokosnuss enthalten. Es ist eine junge, grüne Kokosnuss mit Schale, die vor ihrer Reife vom Baum geerntet wird.
In der Regel werden die Trinkkokosnüsse nach etwa sieben Monaten geerntet, also etwa drei Monate vor Ende der Reifezeit.
Die Ernte der Trinkkokosnüsse erfolgt zum Zeitpunkt, da die Palmfrucht das meiste Kokoswasser enthält und damit auch den höchsten Nährwert.
Weltweit gibt es ungefähr 500 verschiedene Kokosnuss Sorten – gelbe, grüne, orange, längliche, runde, eckige, große, kleine.
Die meisten wachsen wie riesige Trauben an hohen Palmen, andere wiederum hängen vereinzelt an kleinen Pälmchen. Manche enthalten mehr Kokoswasser als Kokosfleisch, andere haben kaum 50ml Flüssigkeit.
In der Regel enthält eine „pipa“ 100 ml Kokoswasser und hat nicht mehr als etwa 100 Kalorien.
In Costa Rica wird eine “pipa fria” gekühlt und frisch mit einem Strohhalm serviert oder auf Wunsch auch abgefüllt in einem gewöhnlichem, zugeknöpften Jausenbeutel. Das mag zunächst für den Besucher befremdend wirken.
Da das Kokosnusswasser transparent ist, sieht es zunächst aus wie leicht getrübtes Wasser und natürlich werden Fremde misstrauisch, die an der Straßenkreuzung aus einer alten Kühltasche einen kleinen Jausenbeutel mit wasser ähnlichem Saft und einem Strohhalm angeboten bekommen.
Für die Ticos jedoch ist dieses Getränk unverzichtbar. Viele Costaricaner kaufen Kokoswasser auch lieber in Beuteln, weil es leichter in der Handhabung ist, vor allem während des Autofahrens.
Pipas sind nicht nur nahrhaft sondern auch gesund, sie enthalten Vitamine, Kalzium, Potassium, Magnesium und Elektrolyte.
Sie sind stets gut temperiert und ein ideales Getränk für heiße Tage. Zusätzlich beruhigt das Kokoswasser nachweislich Magen und Darm.
Es ist ein beliebtes Getränk für Babys nach dem Abstillen. In Supermärkten ist „Coconut Water“ auch abgefüllt in Flaschen erhältlich.
Die Ernte von Trinkkokosnüssen ist kein leichtes Unterfangen.
Die schweren Früchte wachsen meist auf hohen Palmen und können jederzeit herabstürzen. Wer über keine lange Stange mit einem Haken verfügt, um sie herunter zu holen, muss mit seiner Machete im Halfter hochklettern und die Früchte abschlagen.
In jedem Fall muss man Wendigkeit und Erfahrung mitbringen, für den Ernteprozess selbst und auch damit man nicht von den herabfallenden, schweren Nüssen getroffen wird.
Einmal geerntet muss die breite Seite vorsichtig mit einem sehr scharfem Messer oder einer Machete abgeflacht werden und mit der Messerspitze ein Loch gebohrt werden.
Pipas können auch mitten im verkehrsreichen San José bedenkenlos gekauft werden, da jede einzelne Trinkokosnuss vor Ihren Augen frisch geöffnet wird.
Der Konsum von “pipas” ist nicht nur gesund, erfrischend und schmackhaft, sondern hat in Costa Rica auch eine wichtige soziale Komponente.
Meist sind es gerade die einkommensschwachen Menschen, welche die Kokosnüsse unter schwierigen Umständen ernten und dann in Rucksäcken, Schubkarren oder Einkaufswagen zu Fuß in die Stadt transportieren, um sie zu verkaufen.
Es sind nicht selten Personen, die über gar keine oder eine schlechte Ausbildung verfügen und so gut wie keine Berufschancen haben.
Der Erlös am Pipa Geschäft ist gering, trotzdem lebt oft eine ganze Familie von solch einem Micro-Unternehmen.
Der Kauf einer „pipa fria“ lässt Sie also nicht nur ein Stück costaricanische Natur und Kultur genießen, sondern fördert auch das Wohlergehen vieler sozial benachteiligter Costaricaner.
Der Preis für eine „pipa“ variiert zwischen 500 und 1000 Colones (1,00 € bis 1,50 €).
Ein Artikel von Christine Maria Dietz.
Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.
Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.
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