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Schlangen in Costa Rica
04.12.2017
Die Vielfalt der Schlangen in Costa Rica ist faszinierend, zugleich löst der Gedanke, diesem Reptil irgendwo im Dschungel zu begegnen bei vielen Besuchern Sorgen und Ängste aus.
In Costa Rica leben viele interessante Schlangenarten
Die Vielfalt der Schlangen in Costa Rica ist faszinierend, zugleich löst der Gedanke, diesem Reptil irgendwo im Dschungel zu begegnen bei vielen Besuchern Sorgen und Ängste aus.
Zwar stimmt es, dass es in Costa Rica 137 Schlangenarten gibt, darunter auch 22 große, giftige Schlangen, Begegnungen mit ihnen sind jedoch sehr selten. In den meisten Fällen passieren Schlangenbisse aufgrund mangelnder Vorsicht. In der Regel sind es Farmer oder Feldarbeiter, die im freien Gelände oder im hohen Gras irrtümlich in ein Versteck der Tiere treten.
Die Wahrscheinlichkeit, von einer giftigen Schlange “angefallen” zu werden, ist äußerst gering, wenn Sie entlang ausgeschlagener Dschungelpfade wandern oder spazieren. Die meisten Schlangen sind selbst sehr scheu und suchen schnell das Weite, wenn Sie die Anwesenheit von Menschen wahrnehmen.
Dichte Urwaldgebiete empfehlen wir gemeinsam mit einem einheimischen Führer zu durchforsten, der auch die Verstecke der Schlangen sehr gut kennt.
Die ungiftige Boa Constrictor
Eine der beeindruckendsten Schlangen ist die Königsboa (Boa Constrictor), sie ist ungiftig und lebt in allen Regionen des Landes, in Meeresgebieten sowie bis zu einer Höhe von rund 1400 Metern.
Diese erstaunliche Kreatur kann bis zu 4 Meter lang werden und tötet ihre Beute anstatt mit Gift durch Strangulation. Die Schlangenart ist verwandt mit den Anacondas und Pythons.
Die Boa Constrictor wird oft als Haustier gehalten oder zur natürlichen Schädlingsbekämpfung herangezogen, da ihre Lieblingsbeute Ratten sind.
Ihre Angriffsstrategie besteht darin, stundenlang an einem bestimmten Ort still zu stehen. Sobald die Beute sich nähert, greift sie auf faszinierend schnelle Weise an, beißt zu und beginnt danach sofort das Beutetier zu erwürgen. Einmal getötet, wird die Beute von der Boa Constrictor verschlungen. Eine große Boa kann theoretisch mittelgroße Hunde verschlingen.
Unter den vielen ungiftige Schlangenarten ist auch die größte Colubridae (Natter) der Welt.
Es ist eine sehr schnelle, große und mächtige Schlange, sie kann blitzartig angreifen. Einmal gefangen, tötet die Colubridae ihre Beute, indem sie das Tier lebendig isst, erwürgt oder interessanterweise gegen Steine oder gegen den Boden schmettert. Diese Schlange kann auch Fer de Lance Schlangen und grundsätzlich jede andere Art verschlingen. Die “Sabanera” kann bis zu 3 Meter groß werden, mit einem kräftigen Körper.
Die Mussurana (Clelia Clelia), in Costa Rica “zopilota” genannt, ist eine weitere interessante Schlangenart.
Obwohl sie Gift in den Kiefer Fängen hat, erwürgt sie auch ihre Beute. Ihre Lieblingsbeute sind andere Schlangen, darunter auch die mächtige und höchst giftige Fer de Lance (Terciopelo-Lanzenotter). Das Gift dient vorwiegend zur Verdauung der Nahrung.
Die giftigsten Schlangen Costa Ricas
Eine weitere interessante Schlange ist die Klapperschlange, die in der trockenen tropischen Region des Nordwestens und der Zentralpazifik Region beheimatet ist.
Diese Schlange kann bis zu 1,80 Meter lang werden und hat wie alle Klapperschlangen eine besondere Eigenschaft: Sie verfügt über eine Schwanzrassel, die Menschen und andere Tiere vor ihrer Präsenz warnt. Die Klapperschlange ist sehr giftig, jedoch sind Angriffe in Costa Rica eher selten, da sie akustisch wahrgenommen werden kann.
Die Klapperschlange befällt kleine Säugetiere wie Mäuse und Ratten.
Ihre Angriffsmethode ähnelt jene der Boa Constrictor. Sie verharrt regungslos an einem Ort und sobald eine Beute vorbeikommt, beißt sie zu und hält sie meist solange fest, bis sie tot ist. Im Falle einer größeren Beute, beißt sie zu und folgt dann, mithilfe ihrer Wärmesensoren, den Spuren des betäubten Tieres.
Der Tot ihrer Beute tritt normalerweise binnen weniger Minuten ein. Sobald sie gefunden ist, wird sie von der Schlange verschlungen. Die Klapperschlange bewohnt eher trockene Urwald Regionen unterhalb der 1.000 Meter Grenze. Sie gehört zur Familie der giftigen Vipern.
Die Fer-de-Lance Schlange (Terciopelo-Lanzenotter) ist die gefährlichste Schlange Costa Ricas.
Diese Art bewohnt die feuchten und halb feuchten Regionen des ganzen Landes, nicht höher als 900 Meter über dem Meeresspiegel. Die Fer de Lance bewohnt nicht die tropischen Trockengebiete von Guanacaste, sondern hauptsächlich die westlichen Gebiete des Zentraltals. Es ist eine große, sehr aggressive und giftige Schlange, die weniger Scheu vor Menschen hat. Eigentlich zieht sie Zuckerrohrfelder und Häuser dem Dschungel vor, weil sie weiß, dass sie dort leichter Beute machen kann.
Ihre bevorzugte Beute sind kleinere bis mittelgroße Säugetiere und Frösche.
Es ist auch jene Schlange, die in Costa Rica mit bis zu 600 Fällen, die meisten Bissunfälle verursacht, viele davon tödlich. Das Gift ist hämotoxisch und bindet Gewebe, Blutgefäße und das Herz. Die Terciopelo-Lanzenotter gehört zur Familie der giftigen Vipern.
Eine sehr repräsentative, seltene, aber beeindruckende Schlange ist der Buschmeister (Lachesis).
Es handelt sich um die weltweit größte giftige Viper und nach der Königskobra die zweitgrößte Giftschlange der Welt. Die Art wird auch die “Cascabel Muda” oder die Stille Klapperschlange genannt. Obwohl sie nicht verwandt ist mit der Klapperschlange, bewegt sie ihren Schwanz in Stress oder Angstsituationen ebenso, nur ohne Rasseln.
Diese erstaunlich große Schlange ist selten.
Sie bewohnt nur das tiefste Dickicht der Wälder und meidet menschliche Anwesenheit und offene Felder. Das Gift der Buschmeister ist hämotoxisch, verursacht tiefe Wunden und in den schlimmsten Fällen den Tod. Sie gehört zur Familie der giftigen Vipern.
Giftige Vipern und Nattern
Die Korallenschlange ist eine bunte, kleine und giftige Schlange.
Anders als die Klapperschlange, Buschmeister oder Terciopelo, gehört sie zu den Elapidae (Giftnattern), der gleichen Familie wie die Kobra, Kraits und Mambas. Daher ist das Gift der Korallenschlange ein starkes Nervengift, das Lähmung und Erstickung verursacht. Sie ist sehr scheu und beißt selten, auch ist ihr Mund sehr klein. Ihre Beute sind andere Schlangen und kleinen Echsen. Es gibt 5 Korallenschlangen Arten in Costa Rica.
In Costa Rica kommen noch andere giftige Schlangen wie Baum-Vipern, Oropel (Goldene Haut) eine oft ganz gelbe Baum-Viper, oder die Lora (Papagei), eine meist komplett grüne Baum-Viper, vor. Andere Grubenvipern sind die Mano de Piedra (Mittelamerikanische Spring Lanzenotter) und der Agkistrodon (Cotton Mouth).
Seltener ist die Beobachtung von Meeresschlangen.
Diese schönen farbenfrohen Kreaturen sind sehr giftig, aber sehr scheu.
Auch ist ihr Mund so winzig, dass sie eine Person zwischen den Fingern oder an der Zungenspitze beißen kann.
Manchmal findet man sie an einem Strand an der Pazifikküste.
Ein Artikel von Michael Siegfried.
Micha wurde in Costa Rica von Schweizer Eltern geboren und hat dort Nachhaltigen Tourismus studiert.
Seine Leidenschaft für ökologische Fincas und authentische, abgelegene Gebiete machen ihn zu einem Spezialisten für den Tourismus abseits der klassischen Routen. Er erklärt Ihnen auch die Stationen, Fahrstrecke und Aktivitäten am Anfang Ihrer Costa Rica Reise.
Im Costa Rica Blog von Pura Vida Travel finden Sie interessante Berichte und Anregungen für Ihre Costa Rica Reise, außerdem lesen Sie dort die Rückmeldungen unserer Kunden.
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