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Weihnachten in Costa Rica
18.12.2017
Die Costa Ricaner nehmen an zahlreichen Fiestas teil und erwarten die Geburt des Christuskindes freudig mit Lichterfesten, Musik, Tanz, Feuerwerk und unzähligen Veranstaltungen.
Fiestas Navideñas in Costa Rica
Im Gegensatz zu den besinnlichen Feiertagen, wie sie der Besucher aus Europa kennt, gibt die Weihnachtszeit in Costa Rica einen Einblick in die lebensfrohe und vergnügte Kultur des Landes.
Die Costa Ricaner nehmen an zahlreichen Fiestas teil und erwarten die Geburt des Christuskindes freudig mit Lichterfesten, Musik, Tanz, Feuerwerk und unzähligen Veranstaltungen.
Den Auftakt zur Adventszeit bildet die feierliche Eröffnung der Fest-beleuchtung des Kindermuseums Gebäude in San José, das von vielen Kindern mit Sehnsucht erwartet wird. Aber auch das Aufstellen des Weihnachtsbaumes vor dem “Hospital de Los Niños” (Kinderkrankenhaus) in San José.
Weihnachtsbaum, Krippe & Bescherung
Ende November beginnen die Ticos bereits, ihre Häuser, Straßen und Läden zu dekorieren, Girlanden sowie Lichterketten anzubringen.
Viele Costaricaner verwenden mangels Nadelhölzer Zypressenbäume, die jedoch schnell trocknen und nicht schwer behangen werden können. Die meisten Haushalte verwenden einen Plastikweihnachtsbaum, der säuberlich in einer Schachtel aufbewahrt wird und jedes Jahr aufs Neue zusammengebaut und wiederverwendet wird.
Die Christbäume werden meist sehr bunt geschmückt mit Schleifen, elektrischen Lichterketten und großen Kugeln. Die Krippe hat einen besonders hohen Stellenwert. Ticos bedienen sich ihrer Fantasie und Kreativität und stellen meist selbst kleine Holzhütten her, die sie mit Moos und einigen Besonderheiten wie Tieren oder sogar einem Fluss versehen. Das Christuskind wird jedoch erst am Weihnachtsabend, am 24. Dezember um Mitternacht in die Krippe gelegt.
„Posadas“ sind eine schöne Tradition, die in vielen Gemeinden noch von der Kirche organisiert werden und mehrere Wochen vor Weihnachten beginnen.
Sie sind der Herbergssuche von Maria und Josef in Bethlehem nachempfunden. Kleine Gruppen, Erwachsene und Kinder gehen von Haus zu Haus und singen Weihnachtslieder. Auch Gebets-runden „Rezo al Niño“ sind ein schöner Brauch und werden von Kirchenmitgliedern in ihren privaten Häusern abgehalten, im Anschluss daran gibt es einen kleinen Imbiss und Erfrischungen.
Es ist eine alte Tradition, dass die Familie am 24. Dezember gemeinsam in die Kirche geht, um dort Dankgebete zu sprechen. Die Bescherung selbst findet in Costa Rica bei den meisten Familien nach Mitternacht statt, also am 25. Dezember in den frühen Morgenstunden. In manchen Familien jedoch wird, nach amerikanischen Vorbild, erst nach dem Frühstück am 25. Dezember in der Früh gefeiert. Der Weihnachtsmann gehört in Costa Rica wie in den USA zur Weihnachtskultur.
Festival de la Luz (Lichterfest)
Am zweiten Samstag des Monats Dezember freuen sich Kinder wie Erwachsene auf das Festival de la Luz, zweifelsohne ein Highlight der Adventszeit in Costa Rica.
Veranstalter des Festivals ist die Stadtverwaltung von San José unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters, welcher die Lichterparade gemeinsam mit dem Präsidenten des Landes anführt. Obwohl der Beginn erst für Anbruch der Dunkelheit festgesetzt ist, feiern die Ticos das Lichterfestival den ganzen Tag lang.
Die Stimmung in der Stadt ist ausgelassen.
Schon in den frühen Morgenstunden strömen tausende Menschen aus allen Regionen des Landes herbei, um sich für den Abend einen guten Platz in der vordersten Reihe zu reservieren. Sie verwandeln die beiden großen Durchzugsstraßen, Paseo Colon und Avenida Segunda, in ein riesiges Campinggelände.
Das Festival de la Luz wurde im Jahr 1996 ins Leben gerufen.
Die ersten geschmückten und leuchtenden Karossen versetzten damals die Einwohner in große Begeisterung. Seit dieser Zeit ist es für viele Institutionen, Firmen, Schulen und Gemeindeverbände eine große Ehre an diesem Großereignis teilzunehmen, um die in- und ausländischen Besucher mit fantasievoll und kreativ gestalteten Ideen zu überraschen. Gleichzeitig beleben lautes Trommeln, Musikgruppen, Clowns, Tänzer und Akrobatikvorführungen die Lichterparade.
Fiesta in Zapote
In diesem Bezirk von San Jose wird auf einem großen Platz eine Arena und Jahrmarktbuden aufgestellt.
Vom 25. Dezember bis zur ersten Januar Woche finden dort Rennen statt, bei welchem der Stier den Torero verfolgt, welcher versucht dem Tier auszuweichen. Obwohl bei diesen Veranstaltungen das Tier nicht verletzt oder getötet wird, sind diese Stierrennen sehr umstritten.
Das Spektakel wird allerdings jedes Jahr von tausenden Costaricanern besucht.
In der Umgebung der Arena befinden sich die “chinamos”, ein Jahrmarkt mit Buden und Ständen, die traditionelle Speisen und Getränke ausschenken. Musik und Tanz werden ebenfalls als Rahmenprogramm geboten.
Tope Nacional de San José
Als Tope wird ein Reiterfest bezeichnet, das Größte findet zur Weihnachtszeit in San José statt.
Topes gibt es das ganze Jahr über in verschiedensten Städten des Landes.
Die spektakulärste Tope findet jedes Jahr am 26. Dezember statt und wird wie das Lichterfest in San José in einer Parade über den Paseo Colon und die Avenida 2 geführt.
Bei diesem Festival nehmen auch Tänzer, Clowns und Kapellen teil. Die Costa Ricaner stehen meist mit Cowboy Hüten gekleidet am Straßenrand, mit ihrem Getränk in der Hand, tanzen zu lauter Musik und jubeln den gekonnten Schritttechniken der Pferde und der Reitkunst ihrer Besitzer zu.
Tamales & Rompope
Die traditionelle Speise in der Vorweihnachtszeit und in der Weihnachtszeit in Costa Rica sind Tamales, sie dürfen in keinem Haushalt fehlen.
Durchschnittlich kocht eine costaricanische Familie in der Weihnachtszeit 100 Tamales.
Tamales werden aus Maisbrei hergestellt, der zusammen mit Gemüse, Karotten, Bohnen, Kartoffel und Fleisch, Hühnerfleisch oder anderen Zutaten in ein großes Blatt einer Bananenpalme eingepackt wird.
Hübsch geschnürt, wie ein kleines Geschenkpäckchen, werden sie anschließend in kochendem Wasser gewärmt.
Auch süße Tamales mit Ananas oder Rosinen sind sehr begehrt.
Zu Weihnachten darf auch „Rompope“ nicht fehlen, der stark an Eierlikör erinnert. Traditionell ist auch der Verzehr von Äpfeln und Trauben zur Weihnachtszeit.
Ein Artikel von Christine Maria Dietz.
Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.
Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.
Im Costa Rica Blog von Pura Vida Travel finden Sie interessante Berichte und Anregungen für Ihre Costa Rica Reise, außerdem lesen Sie dort die Rückmeldungen unserer Kunden.
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