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Besuch beim Indigenen Volk der Ngöbes (Guaymis) auf der Halbinsel Osa
31.10.2018
Das Reservat der Ngöbes (Guaymis) befindet sich in der Südpazifik Region von Costa Rica, westlich von Barrigones zwischen Puerto Jimenez und Piedras Blancas.
Eintauchen in die Geschichte und Mythen der Ngöbes
Das Reservat der Ngöbes (Guaymis) befindet sich in der Südpazifik Region von Costa Rica, westlich von Barrigones zwischen Puerto Jimenez und Piedras Blancas.
Im Mai 2018 besuchte Ulrich Roth zum ersten Mal Mariano Marquinez Montezuma und seine Familie im abgelegenen Reservat der indigenen Volksgruppe auf der Halbinsel Osa.
Uli verlässt diesen Ort, beeindruckt von der Authentizität und Gastfreundlichkeit seiner Bewohner, allem voran Mariano und seine Frau Felicia.
Das Reservat der Ngöbes grenzt direkt an den Nationalpark Corcovado, der mehr als 2,5% der Biodiversität des Planeten beherbergt.
Mariano Marquinez Montezuma und seine Familie errichteten dort die kleine Lodge Aguas Ricas, was auf Deutsch so viel wie „reiche Gewässer“ bedeutet.
Die Familie, unterstützt von anderen Bewohnern der kleinen Gemeinde, ermöglicht den Besuchern einen Einblick in die Kultur und die Traditionen der Ngöbes.
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Mythen, spirtituelle Zeremonien, Geisterfallen, traditionelle Lebensmittel und Heilpflanzenkunde mischen sich mit Aktivitäten wie Maismahlen oder dem Tarzan-Schwingen auf einer Liane im Urwald.
Wer sich für eine Übernachtung im Dorf, in der Lodge von Mariano entscheidet, darf sich keinen großen Komfort erwarten.
Belohnt wird der Gast jedoch reichlich durch die Herzlichkeit und Schönheit, die in der einfachen Lebensweise der indigenen Bewohner steckt und ihn in eine spannende Welt entführt.
Die angebotenen Touren und vor allem Marianos Erzählungen über die Mythen und Traditionen sind ein großartiges Erlebnis!
Das Reservat und die kleine, bescheidene Lodge Aguas Ricas mit einem kleinen und doch so naturverbundenen und erlebnisreichen Tourenangebot, ist ein verstecktes Juwel für den Individual Touristen.
Zu den Tourenangeboten zählen unter anderem eine kulturelle Tour, eine Wanderung zum alten Friedhof oder ins Dorf, wo sich die einzige Schule befindet.
Alle Touren beginnen mit einer traditionellen Zeremonie, bei welcher Sie eine Termiten Räucherung und ein Bad aus natürlichen Heilpflanzen miterleben.
Die Kultur-Tour führt auch entlang eines Naturwanderweges, wo unter anderem „Geisterfallen“ zur Vertreibung böser Geister aufgestellt sind.
Marianos Erzählung über die Geschichte und die Mythen sind in Spanischer Sprache und werden von unserem englischsprachigen Guide übersetzt.
Zu den Aktivitäten, die von den Besuchern mitgestaltet werden können, gehören auch Walken von Mais auf dem traditionellen Steinsockel und das Trocknen von Reis.
Ein gemeinsamer Snack rundet das Tourenprogramm ab.
Beliebt bei großen und kleinen Besuchern sind auch Marianos Nachttouren zur Beobachtung von Schlangen, Fröschen und Insekten.
Der Volksstamm der Ngöbes besteht aus zahlreichen indigenen Gruppen, die vor mehr als 50 Jahren von Panama eingewandert sind.
In Costa Rica finden wir indigene Guaymi-Gemeinden vor allem in Abrojos, im Kanton Corredores, Conte Burica im weiter südlichen Kanton Golfito und in Coto Brus, alle in der Provinz Puntarenas.
Das Volk der Ngöbes konnte bis heute ihre physischen Eigenschaften, Kleidung, Traditionen, Bräuche erhalten.
Ihre Sprache ist „Guayamíe“, jedoch sprechen viele Stammesoberhäupter ebenso Spanisch.
Die Ngöbes/Ngäbes kultivieren vor allem Kakao, Reis, Bohnen, Mais, Palmherzen und „platanos“ (Kochbananen). Als Lebensgrundlage wird Landwirtschaft durch Jagd, Fischfang und die Haltung von Hühnern und Schweinen ergänzt.
Zur Kunst der Ngöbes (Guaymis) gehören auch handgefertigte Web- und Textilartikel aus Naturfaser, die mit natürlichen Pflanzenextrakten gefärbt werden.
Es werden Flechtwaren, Musikinstrumente aus Holz (ähnlich den Kastagnetten) und Hüte aus den Rinden verschiedenster Bäume händisch hergestellt.
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Mariano Marquínez Montezuma stammt ursprünglich aus Panama, wo heute noch ein Teil seiner Familie lebt.
Als Kind lebte Mariano im ländlichen Gebiet, sehr abgelegen und ohne der Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Mariano brachte sich selbst das Lesen und Schreiben bei.
Die Alphabetisierung gehört heute zu den wichtigen Projekten innerhalb der indigenen Gemeinden.
Nach Ihrer Übersiedelung in das Reservat der Halbinsel Osa, wurde das indigene Volk der Ngöbes zunächst in der Zone als Fremde und Außenseiter behandelt.
Mariano gehörte in den 90-er Jahren zu den Kämpfern für die Rechte der indigenen Völker Costa Ricas, darunter auch das Recht auf die „cedula“ (Personalausweis), welcher den indigenen Völkern von Costa Rica damals noch verwehrt wurde.
Mariano war einer der Anführer eines Protestmarsches, der vom Süden des Landes bis zur Hauptstadt anführte, im Kampf um Territorium und Autonomie.
Die Teilnahme am CIL-Programm (Kultur & Sprachprogramm) ermöglichte es Mariano Marquez und seiner Familie später, im Jahr 2001, seine Ideen zu strukturieren und seinen Traum zu erfüllen.
Heute gehört Mariano zu den touristischen Unternehmern der Zone und bietet verschiedene kulturelle Touren für in- und ausländische Besucher an.
Sein großes Wissen, gepaart mit seinem politischen Engagement und seinem reichen Erfahrungsschatz sowie sein unwiderstehlicher Charme zieht jeden Gast in seinen Bann.
Das Reservat befindet sich im Reservat Ngöbe (Gaymi), von Palma de Puerto Jiménez, 8 km entlang der Straße, die nach Riyoito führt.
Ein Artikel von Christine Maria Dietz.
Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.
Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.
Im Costa Rica Blog von Pura Vida Travel finden Sie interessante Berichte und Anregungen für Ihre Costa Rica Reise, außerdem lesen Sie dort die Rückmeldungen unserer Kunden.
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