Motmots in Costa Rica

27.02.2018 Von den neun verschiedenen Motmot Arten in Mittel- und Südamerika sind sechs in Costa Rica vertreten.

Farbenprächtige Motmot-Vögel in Costa Rica

Die Motmots gehören zur Gattung der Rackenvögel (Sägeracken) und bereichern die Vogelwelt von Costa Rica. 

Schon bei Ihrer Ankunft, im Zentraltal oder in einem der Außenbezirke von San José, treffen Sie mit etwas Glück auf den farbenfrohen Blauscheitel Motmot. Weitere Arten in Costa Ricas Regenwäldern sind:

  • Brauenmotmot (Eumomota superciliosa)
  • Kielschnabelmotmot (Electron carinatum)
  • Plattschnabelmotmot (Electron platyrhynchum)
  • Zimtbrustmotmot (Baryphthengus martii)
  • Zwergmotmot (Hylomanes momotula)

Dieser erstaunliche Vogel lebt in Bodenhöhlen.

Wer ihn aus der Nähe fotografiert, kann man manchmal sogar Schmutz und trockenen Schlamm auf dem Schnabel beobachten.

Motmots haben auch einen ganz besonderen Flugstil: Sie schlagen zuerst mit ihren Flügeln ein paar Mal, machen dann eine kleine Pause und fliegen danach, wie eine Rakete, durch Äste und Büsche hindurch.

Die Vogelgattung der Motmots ist für Mittelamerika repräsentativ.

Dieser lebendige, schöne Vogel stammt ursprünglich aus Mittelamerika und weitete sich von hier nach Süden aus.

Von den neun verschiedenen Motmot-Arten in Mittel- und Südamerika sind sechs in Costa Rica vertreten.

Die beiden am häufigsten vorkommenden Motmots in Costa Rica sind die Türkisfarbenen Braunmotmots und die Blaukrone Motmots, die an Hand ihrer blauen Krone sehr gut zu identifizieren sind. Der Rufus Motmot ist sehr schüchtern und schwer zu erkennen. Es verbringt seine Zeit im karibischen Regenwald. Am schwierigsten zu beobachten sind der kleine Tody Motmot und der Kiel-bull Motmot.

Das interessanteste Merkmal der Motmots sind ihre Schlägerschwänze.

Was es genau mit diesem einzigartigen Federdesign auf sich hat, bleibt ein Rätsel. Erwachsene Motmots haben zwei lange dünne Schwanzfedern, so dünn, dass sie wie lange dünne Knochen aussehen. Am Ende jeder Feder ist ein großer, runder bunter Kreis aus Federn.

Die Motmots nisten gerne in Löchern, die sie an den Seiten von Flussufern und Straßenrändern graben.

Bilder des Motmot erscheinen überall in archäologischen Artefakten aus Mittelamerika. Die Legende sagt, die Mayas nannten die antike Stadt Copan in Honduras nach dem Motmot.

Die Bribri-Indianer in Costa Rica haben eine der schönsten Fabeln darüber, wie Motmots schlitzförmige Schwänze bekommen haben:

Die Geschichte erzählt, dass, als Gott Sibu (der Königsgeier) die Welt erschuf und dabei alle Vögel um Hilfe bat. Der faule Motmot grub ein Loch, um sich zu verstecken und sich vor der Arbeit zu drücken. Aus reiner Unachtsamkeit ließ er seine Schwanzfedern aus dem Loch ragen. Als der Rest der hart arbeitenden Vögeln dies sahen wurden sie sehr wütend auf den faulen Motmot. Jeder Vogel zog seinerseits eine Feder aus dem Schwanz des Motmot und ließ ihn nur mit den runden Paddeln am Ende seines Schwanzes zurück.


colibri

christine-maria-dietz-autorin-pura-vida-travel-costa-ricaEin Artikel von Christine Maria Dietz.

Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.

Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.


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