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Tapire in Costa Rica
11.01.2018
Bei der Begegnung mit dem Menschen verhält sich der Tapir in der Regel eher scheu, seine Bewegungen sind behäbig und doch ist seine Ausstrahlung voller Charakter und Würde.
Die Beobachtung von Tapiren gehört zu den Costa Rica Highlights
Wer im Laufe einer Costa Rica Rundreise einem Tapir begegnet, wird den Moment wohl nie vergessen, als das kräftige, knapp zwei Meter lange und 180 kg bis 300 kg schwere Tiere zum Anfassen nah war.
Bei der Begegnung mit dem Menschen verhält sich der Tapir in der Regel eher scheu, seine Bewegungen sind behäbig und doch ist seine Ausstrahlung voller Charakter und Würde.
Weltweit gibt es nur noch etwa 5.500 Tapire, weshalb sie in der IUCN (Rote Liste der gefährdeten Spezies) als “vom Aussterben bedrohte” Tierart eingestuft werden.
Zu den Hauptgründen gehören in erster Linie der Verlust des Lebensraumes durch Abholzung. Zu den natürlichen Feinden des Tapirs gehören Raubkatzen wie Pumas und Jaguare, aber auch Krokodile, große Schlangen machen gerne Jagd auf Jungtiere.
In Costa Rica leben heute etwa 1000 Tapire, die unter besonderen Schutz gestellt sind.
Der Mittelamerikanische Tapir ist von Ecuador, über Kolumbien bis in den Süden Mexikos beheimatet, fühlt sich jedoch in den feuchten Tropen und in der Nähe von Gewässern am wohlsten.
Sein Fell ist dunkelbraun, die Haut sehr dick und ledrig, was ihm ermöglicht, durch das Dickicht des Dschungels zu streifen, ohne sich dabei an spitzen Ästen zu verletzen. Im Verhältnis zu seinem kräftigen Körperbau sind seine Beine eher kurz und schlank. Ein weiteres Merkmal ist der kurze Rüssel, der ideal zur Nahrungsaufnahme ist.
Begegnung mit einem Tapir in Corcovado
Meine persönliche Begegnung mit einem Tapir war in der Ranger Station La Sirena, im Herzen des Nationalparks Corcovado.
Gemeinsam mit unserem Führer wanderten wir mit unseren Ferngläsern entlang des Sirena Trails durch den Dschungel des Nationalparks Corcovado, als es plötzlich im Blätterwerk raschelte. Es war ein Tapir, der überraschend zum Vorschein kam und langsam trottend, aber nicht weniger aufmerksam auf die andere Seite des Weges übersetzte.
Die Erinnerung an diesen Moment ist so lebendig geblieben.
Alle Teilnehmer der Gruppe verhielten sich auf ein Zeichen des Guides vollkommen richtig: Sie blieben still stehen und schwiegen. Das ist sehr wichtig, erklärte uns der Guide später. Denn man weiß nie, ob es sich vielleicht um ein Muttertier handelt, das ihre Jungen verteidigt, wenn sie sich irritiert fühlt.
Ein Tapir greift niemals einen Menschen aus purer Kampfeslust an.
So standen alle Teilnehmer der Reisegruppe wie angewurzelt da und folgten aufgeregt diesem einzigartigen Schauspiel. Wir nahmen jeden Schritt und jede Bewegung des Tieres in uns und freuten uns alle, dass wir das Glück hatten, diesem schönen Tier zu begegnen. Auf den ersten Blick wirkt der Tapir träge und stoisch, als er sich aber einem Strauch näherte und vergnüglich begann mit seinem Rüssel Blätter abzureißen, konnten wir auch seine Wendigkeit erkennen.
Verhalten und Fortpflanzung
Die scheuen Tiere sind Einzelgänger und schwer zu entdecken.
Sie flüchten bei Gefahr häufig ins Wasser, oder bleiben ganz still stehen und vertrauen auf ihre gute Tarnung, tagsüber verstecken sich die Tapire gerne im Unterholz.
Oft begegnet man einem Tapir auch an einem Fluss oder Wasserfall, sie sind gute Schwimmer und lieben es im Schlamm zu suhlen.
Als Pflanzenfresser ernähren sich Tapire hauptsächlich von Blättern, Gräsern, Wasserpflanzen und Früchten.
Zu den Feinden des Tapirs gehören Raubkatzen wir Pumas und Jaguare, aber auch Krokodile, Große Schlangen machen auch Jagd auf Jungtiere. und große Schlangen. Die Feinde des Tapirs sind Pumas und Jaguare, aber auch Krokodile und größere Schlangen machen Jagd auf ihn – jedoch meist nur auf die Jungtiere.
Die Tragezeit der Tapire beträgt 390 bis 400 Tage, meist gebären sie nur ein einzelnes Junges.
Das Fell des Jungtieres ist, ähnlich dem eines Rehkitzes, mit hellen Streifen und Punkten. Diese Tarnung sorgt für mehr Schutz der jungen Tiere im Unterholz mehr Schutz bieten. Die Färbung des Fells ändert sich im zweiten Lebenshalbjahr.
Um einander wieder zu finden verständigen sich die Tapire untereinander mit lauten und verschieden hohen Pfeiftönen.
Außerdem geben sie Schnalz- und Grunzlaute von sich. Ein Jahr lang kümmert sich die Mutter um ihr Junges, bis es schließlich seinen eigenen Weg gehen muss. Mit etwa vier Jahren werden Tapire geschlechtsreif und können sich fortpflanzen. In freier Wildbahn werden Tapire bis zu 30 Jahre alt, in Gefangenschaft etwas älter.
Wo können Sie in Costa Rica am Besten Tapire beobachten?
Tapire lieben die Trocken-Laubwälder genauso wie den immergrünen Regenwald und andere Lebensräume.
In Costa Rica bewohnen sie vor allem den Norden und Nordwesten, rund um die Biologische Station la Selva, den Santa Rosa National Park, Nationalpark Rincón de la Vieja, San Gerardo de Dota, Monteverde.
In der Region Vulkan Tenorio dokumentierten viele Besucher Begegnungen mit einem Tapir bei den Wasserfällen Río Celeste.
Die wohl größte Chance einen Tapir in Costa Rica in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten besteht im Nationalpark Corcovado.
Wir empfehlen Ihnen entweder von einer unserer Lodges in Drake Bay eine Bootstour in den Nationalpark La Sirena zu unternehmen oder bei Ihrer Rundreise einen Aufenthalt in der La Leona Lodge, in Carate, einzuplanen.
Ein Artikel von Christine Maria Dietz.
Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.
Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.
Im Costa Rica Blog von Pura Vida Travel finden Sie interessante Berichte und Anregungen für Ihre Costa Rica Reise, außerdem lesen Sie dort die Rückmeldungen unserer Kunden.
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