Costa Rica bekommt neue Nationalparks

04.12.2019 Mindestens fünf Schutzgebiete und Wildarten Refugien sollen laut Ministerium für Umwelt und Energie in Kürze in einen Nationalpark umgewandelt werden.

Die Regierung plant die Umwidmung von fünf potentiellen Schutzgebieten

Mindestens fünf Schutzgebiete und Wildarten Refugien sollen laut Ministerium für Umwelt und Energie in Kürze in einen Nationalpark umgewandelt werden.

Dazu gehören Schutzgebiete in Golfito, eine Umwidmung von Ländereien in Rio Savegre, die sich derzeit noch in Besitz des Staates befinden, eine Schutzzone in Turrubares und eine weitere in der Karibik Region.

Ausgewertet werden derzeit auch Studien rund um die Möglichkeit einer Umwidmung von 10.000 der insgesamt 60.000 Hektar Gesamtfläche des Wildarten Refugiums Maquenque.

Alle in Frage kommenden Schutzzonen befinden sich derzeit in der Begutachtung und sollen bisherige, strategische Lücken des Umweltministeriums zum landesweiten Schutz und Erhalt der Naturgebiete schließen.

Im Augenblick stehen in Costa Rica 29 Nationalparks unter der Verwaltung des staatlichen Umweltministeriums (MINAE).

Der Umwidmung der genannten Gebiete wird ein großer Wert beigemessen, da  diese eine Vielzahl von Wasserquellen schützen, ebenso zieht ein Nationalpark den ausländischen Tourismus stärker an, erklärt Bernardo Aguilar, der geschäftsführende Direktor von Fundación Neotrópica.

Der Abenteuer Tourismus und die costaricanische Marke „Esencial“ helfen der Regierung bei der Erreichung des geplanten Ziels, bis zum 2022 Besucherzahlen von bis zu vier Millionen Touristen zu erreichen.

Laut dem staatlichen Tourismusinstitut (ICT) besuchen mehr als 40% der Touristen Costa Rica mit dem Ziel die Tiere und Pflanzen zu beobachten, während 37% sich für Wanderungen, Besuche von Vulkanen und andere Aktivitäten interessieren.

Mit mehr als 70% stellen die Strände von Costa Rica die Hauptattraktion des Landes dar.

Die Regierung muss nun auch die Kosten für notwendige Enteignungen ermitteln. Das Gesetz verbietet, dass Teile des Nationalparks in Privatbesitz sind. In einigen Fällen, wie Savegre, befinden sich die entsprechenden Gebiete bereits in staatlicher Hand, was die Kosten für die Umwidmung erheblich senkt.

Der Umweltminister sieht die Schaffung neuer Nationalparks durch Budget Probleme nicht gefährdet.

Erhoben werden auch alle relevanten Faktoren zur Schaffung neuer Arbeitsstellen für Parkwächter.

Zur Abdeckung der gesamten Schutzgebiete werden, laut Veröffentlichung der Regierung, 300 neue Parkwächter benötigt.

Die Idee ist eine Verdopplung des Personals zur Deckung von 1,3 Millionen Hektar Schutzgebiete.

In der vergangen Woche wurde das Schutzgebiet “Jorge Manuel Dengo”, in der Nähe des Vulkan Miravalles, offiziell zum 29. Nationalpark von Costa Rica erklärt.

Auf diese Weise stellte die Regierung den Nationalpark Status aller Vulkane der Gebirgskette von Guanacaste unter die Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt und Energie.
(Quelle/La Republica  4.12. 2019)


colibri

christine-maria-dietz-autorin-pura-vida-travel-costa-ricaEin Artikel von Christine Maria Dietz.

Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.

Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.


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