Die Biologische Station El Zota

27.08.2019 Durch das 800 Hektar große, private Reservat El Zota führen mehr als 15 Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 52 km. Regenwälder und einige Lagunen sind Lebensraum für eine große Anzahl von seltenen Pflanzen- und Tierspezies.

Artenreiche Biologische Station & Lodge

Ein verstecktes Juwel in den nordkaribischen Regenwäldern von Costa Rica mit Flussläufen, Lagunen, an der Grenze zum Naturschutzgebiet Barra del Colorado.

Abseits vom touristischen Tortuguero bietet die Öko-Lodge von El Zota eine rustikale Atmosphäre in einer familiär geführten Lodge. Sie wird von einer Familie aus der Region geführt, die Sie mit lokalen Gerichten verwöhnt.

Die Biologische Station und Lodge befindet sich in der Nordkaribik-Region, an der Grenze zum Naturschutzgebiet Barra del Colorado.

Durch das 800 Hektar große, private Reservat El Zota führen mehr als 15 Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 52 km. Regenwälder und einige Lagunen sind Lebensraum für eine große Anzahl von seltenen Pflanzen- und Tierspezies.

Der Besucher wird bei Touren durch das Reservat mit Techniken vertraut gemacht, die er zur Erforschung des Reservats nutzen kann.

Ein Guide beantwortet ökologische Fragen über den Schutz und Erhalt der tropischen Wälder.

Die Geschichte von El Zota

In den Siebziger Jahren lebte der Besitzer und Vater der Familie, Hiner Hernandez, noch vom Holzfällen.

Aus dem Holz wurden in jener Zeit Paletten für die Lagerung und den Transport von Früchten hergestellt. Don Hernandez wurde damals auch der Ankauf einer weiteren Farm mit einem reichen Holzbestand angeboten.

Dieses Grundstück ist heute bekannt als “El Zota”.

Die Regenwälder des neuen Anwesens nutzte die Familie Hernandez jedoch nur die ersten drei Jahre zur Holzgewinnung. Eines Tages saß Don Hernandez neben einem Bach und blickte auf seinen Wald und fasste den festen Vorsatz, dieses wunderschöne Stück Land fortan zu schützen.

In El Zota begann die Zeit der Regenerierung und Aufforstung. Es war eine Zeit, in der Naturschutz alles andere als modern war, eigentlich revolutionär zur damaligen, wirtschaftlichen Philosophie der Region.

Dank dieses Kurswechsels, den Don Hernandez, schon sehr frühzeitig eingeleitet hat, ist das private Reservat El Zota heute praktisch zur Gänze mit dichtem tropischen Regenwald bedeckt.

Hier findet man unter anderem seltene Tierarten wie Tapire, Pumas, Peccari-Wildschweine und sogar Rotwild.

El Zota widmet sich heute hauptsächlich dem Ökotourismus. Alle Personen, die am Projekt mitarbeiten, Familienangehörige oder Freunde aus der Region, sind eng mit dem Schutz und Erhalt des Reservats verbunden

Attraktionen von El Zota

Die enorme Ausdehnung des privaten Schutzgebietes ist faszinierend!

Besucher können beim Durchwandern des Regenwalds unter anderem den Grünen oder Roten Ara, drei Affenspezies, Schlangen, Frösche, Leguane und viele andere Tierarten beobachten.

El Zota grenzt an das 87.000 Hektar große Naturschutzgebiet Barra del Colorado, welches seinerseits im Süden an den Nationalpark Tortuguero und im Norden in den Indio Maiz grenzt. El Zota liegt abgelegen, ist jedoch in nur 1,5 Stunden von Guapiles erreichbar.

Das Klima in El Zota ist feucht, die Wälder sind immergrün und extrem dicht bewachsen mit Bromelien, Epiphyten und einheimischen Baumspezies.

Eine große Anzahl von Lagunen und Flussläufen prägen das Landschaftsbild. Zum Unterschied zu den Lagunen und Flüssen im benachbarten Region Boca Tapada gibt es Fluss Mäander und die Lagunen haben eine runde oder ovale Form. Eine der größten Lagunen befindet sich weit von der Lodge entfernt. Die Wanderung lohnt sich jedoch, da das Landschaftsbild abwechslungsreich und die Möglichkeit, seltene Tiere zu Beobachten sehr hoch ist.

In den Lagunen befinden sich interessante Tiere, wie beispielsweise der Knochenhecht.

Dieser hat den Ruf eines Fossil und stammt aus der Zeit der Dinosaurier, vor Millionen von Jahren. Rund um die Lagunen können Sie Vögel beobachten wie Reiher, Tukane, Trogone, Kolibris und viele mehr.

Vielleicht haben Sie sogar das große Glück und können in den Morgenstunden, in einer der Lagunen, einen Tapir bei seinem Bad beobachten.

Der Regenwald von El Zota ist sehr eindrucksvoll und weist eine große biologische Vielfalt auf.  Neben Sekundär Regenwäldern besteht das private Reservat zu 70% aus Primärregenwäldern.

Unter den Baumspezies in El Zota  ist der „Almendro de Montaña“ (Waldmandel) am charakteristischsten.

Die Baumart gehört zu den tropischen Edelhölzern von Costa Rica gehört und ist weltweit eine der schwersten und hochpreisigsten Holzarten.

Beinahe das gesamte Grundstück ist über ein Netzwerk von insgesamt 52 Kilometer lange Wanderwegen begehbar.

Die Beobachtung von Affen in den Baumkronen, Rotwild, Bergziegen, Reptilien, Wildschweinen, kleine Raubkatzen, Tapire und der rote Pfeilgiftfrosch „Blue Jeans“ mit seinen markanten blauen Beinen, sind keine Seltenheit.

Eine kuriose Geschichte
zu den Almendro de Montaña-Bäumen

Der Almendro de Montaña-Baum (Waldmandel) ist ein wichtiger Lebensraum für den Roten Ara, der Baumhöhlen und Mulden zum Bau seines Nestes bevorzugt.

Das Holz des Baumes ist extrem hart und schwer.  El Zota, ebenso wie die benachbarten Waldregionen, waren in den Siebziger Jahren ein Zentrum für die Holzfällerindustrie.

Don Hiner erzählt, dass das Holz des Almendro de Montaña-Baumes so hart war, dass er zu der damaligen Zeit als Holzfäller, kein geeignetes Werkzeug besaß, um auch nur einen einzigen Baum zu fällen.

Auch gab es in jenen  Tagen keine Maschinen, welche dieses schwere Holz aus dem Wald hätten ziehen können.

Diesem kuriosen Umstand verdanken diese Baumriesen heute, dass sie all die Jahrzehnte in El Zota verschont geblieben sind.

Touren in El Zota

Die Touren durch das private Reservat zur Natur- und Tierbeobachtung werden von einem Guide durchgeführt, der dieses Gebiet sehr gut kennt und auch Englisch spricht.

Ein weiterer, externer Naturführer bringt sich mit seinem Wissen über die Region ein.


colibri

christine-maria-dietz-autorin-pura-vida-travel-costa-ricaEin Artikel von Christine Maria Dietz.

Die Wienerin lebt seit 1999 in Costa Rica.

Neben Übersetzungstätigkeiten für das Staatliche Tourismusinstitut (ICT) schrieb Sie für lokale englischsprachige Zeitung Tico Times in San José eine Kolumne und Artikel mit Schwerpunkt Ökologie, Kulinarik und sozialen Themen. Seit 2011 ist sie für Pura Vida Travel als Administratorin, Übersetzerin und Autorin tätig.


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