Die schönsten Strände im Schutzgebiet von Guanacaste

28.10.2019 Neben ihrer einzigartig landschaftlichen Schönheit, sind die Strände des Schutzgebietes zur Gänze unerschlossen, was ihre Faszination noch verstärkt.

Die Strände Bahia Santa Elena, Playa Blanca und Bahia Junquillal

Das Schutzgebiet Guanacaste beherbergt eine Reihe vom Aussterben bedrohter Spezies des tropischen Trockenwaldes und besitzt auch paradiesische Strände.

Neben ihrer einzigartig landschaftlichen Schönheit, sind die Strände des Schutzgebietes zur Gänze unerschlossen, was ihre Faszination noch verstärkt.

Das Schutzgebiet Guanacaste (ACG)

Das AGC (span. Abkürzung für Área de Conservación Guanacaste) steht für Schutzgebiet Guanacaste und bedeckt 13% der gleichnamigen Provinz und einen Löwenanteil des Nordwestens von Costa Rica.

Das Schutzgebiet schließt das 42.000 Hektar große Meeresgebiet “Sektor Marino” ebenso mit ein, wie den Nationalpark Santa Rosa mit den Sektoren Murciélago, Santa Rosa, Junquillal, Playa Naranjo und den Nationalpark Rincón de la Vieja mit den Sektoren Pailas und Santa Maria, sowie die Forststation Los Horizontes.

AGC beherbergt 335.000 Spezies, die 2,6% der weltweiten biologischen Vielfalt entspricht.

In anderen Worten schützt das ACG mehr landlebende Tier- und Pflanzenarten, als in Mexiko, USA und Kanada zusammen vorkommen. Im Jahr 1999 wurde das Schutzgebiet von der UNESCO zum Weltkulturerbe deklariert. Nach der Gründung  im Jahr 1986 umfasste es damals als Basis den Nationalpark Santa Rosa (gegründet 1971).

Ziel von ACG war der Schutz und Erhalt des gesamten Trockenwaldgebietes und die Ökoysteme des benachbarten Nebelwaldes, Regenwaldes und des Meeresgebietes (Küstenstreifen). Als Auflage gelten heute noch das Verbot der Bebauung durch die Zivilbevölkerung  und ein striktes Abholzungs-Verbot.

Der Leitgedanke des Schutzgebietes von Guanacaste (ACG) war der sukzessive Ankauf privater Grundstücke, die an den Nationalpark Santa Rosa grenzen, und zwar zwischen der Interamericana-Autobahn und den Vulkanen Orosi und Vulkan Cacao. Dieses riesige Gebiet verfügt über ausreichend Waldbestände, um die Restaurierung, das Überleben und die Konservierung der Trockenwald Organismen zu gewährleisten.

Die ruhige Bucht “Bahia Santa Elena”

Die Santa Elena Bucht befindet ich im Murciélago-Sektor des Santa Rosa-Nationalparks und ist von der Gemeinde Cuajiniquil entweder mit dem Boot oder (wenn die Straßenbedingungen es erlauben) auch auf dem Landweg erreichbar.

Die Anfahrtszeit beträgt mit dem Boot etwa 45 Minuten.

Die Bucht liegt auf dem halben Weg zwischen Cuajiniquil und der äußersten Spitze der Halbinsel Santa Elena.

Das Meer mit Korallen und spitzen Felsformationen ist besonders klar und ruhig und bietet erstklassige Bedingungen zum Schnorcheln.

Aufgrund des Fischfang-Verbots im Schutzgebiet halten ich hier besonders seltene Fisch-Spezies auf wie der bunte Korallenfisch, Aale oder Stachelrochen.

Das Hinterland von Bahia Santa Elena bietet eine Reihe von unerforschten Hügeln, Täler und Trockenwälder sowie Mangroven im Süden und Westen, wo die Bucht übergeht in den Sektor Playa Naranjo.

Santa Elena gehört zweifelsohne zu den wildesten, abgelegensten und interessantesten Gebiete des Landes.

Der Märchenstrand Playa Blanca

Wenn Sie von Bahia Santa Elena mit dem Boot in westlicher Richtung weiterfahren führt der Weg vorbei an einer Steilküste der Halbinsel direkt zur Playa Blanca.

Der Strand ist von bis zu 850 Meter hohen Bergen umgeben und das Hinterland umfasst tausende Hektar tropischen Trockenwaldes, wo unter anderem viele Wildtiere wie Jaguare leben.

Der Strand selbst ist ein 3km langer feiner Sandstrand mit einer tropischen Kulisse.

Playa Blanca eignet sich ebenfalls zum Baden und Schnorcheln. Hier halten sich vor allem Meeresschildkröten, Mantarochen und alle anderen Meeresspezies auf, die für die Pazifischen Gewässer von Costa Rica typisch sind.

Die reizende Bucht von Junquillal

Im Norden der Halbinsel Santa Elena, im Sektor Murciélago, zwischen Cuajiniquil und El Jobo, befindet sich ein kleines Wildarten-Refugium mit dem Namen “Bahia Junquillal“.

Die Bucht ist mit dem Auto über eine Abkürzung in Richtung Norden zwischen dem Dorf Cuajiniquil und El Jobo erreichbar.

Der Eintritt in Junquillal ist kostenpflichtig, durch den Regenwald de Refugiums führen Trails.

Der schöne Strand zeichnet sich durch ein ruhiges Meer und seine endlose Weite und ohne Zivilisation, aus und eignet sich besonders für Familien und zum Campieren.

Sie möchten Bahia Santa Elena, Playa Blanca oder Juanquillal besuchen?

Wir empfehlen für einen Besuch eine Tour mit unserem privaten Guide , der das Gebiet wie seine Westentasche kennt. Wir kümmern uns um die Organisation der Tour mit dem Boot und Kapitän sowie um die Eintrittsgebühr.

Unser Guide verfügt auch über ein 4×4 Fahrzeug mit einem starken Motor und einer ausreichender Bodenhöhe, um Streckenabschnitte zu befahren, die mit herkömmlichen Mietwagen nicht befahren werden dürfen.

Die Anfahrt mit dem Boot beträgt (40 Min bis 1 Stunde). Eine vorherige Buchung de Guides und eines Bootsführes mit Lizenz wird empfohlen.

Bei hohem Wellengang ist eine Anreise zu Playa Blanca nicht möglich. 

Die Straße zwischen Cuajiniquil und Bahia Santa Elena oder Playa Blanca ist nicht immer gut befahrbar.

Die Bucht Juanquillal  ist mit dem Auto über eine Abkürzung in Richtung Norden zwischen dem Dorf Guajiniquil und El Jobo erreichbar.


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michael-siegfried-sales-pura-vida-travel-costa-ricaEin Artikel von Michael Siegfried

Micha wurde in Costa Rica von Schweizer Eltern geboren und hat dort Nachhaltigen Tourismus studiert.

Seine Leidenschaft für ökologische Fincas und authentische, abgelegene Gebiete machen ihn zu einem Spezialisten für den Tourismus abseits der klassischen Routen. Sie können Micha als Ihren Reiseberater und Reiseleiter für die Planung Ihrer Rundreise und dann per WhatsApp als Reiseleiter für Ihre Zeit in Costa Rica buchen.

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