Wildartenrefugium Curú

Das Wildartenrefugium Curú

Die Hacienda und das Wildartenrefugium “Refugio Nacional de Vida Silvestre Curú” befinden sich im Südosten der Halbinsel Nicoya, in der Zentralpazifikregion von Costa Rica.

Es wurde im Jahr 1933 vom Costa Ricaner Federico Schutt gegründet, dessen Familie sich bis heute für den Schutz und Erhalt des einzigartigen Naturgebietes einsetzt.

Von den insgesamt 1.496 Hektar Gesamtfläche stehen 84 Hektar als Wildartenrefugium Curú unter privatem Schutz.

Dieses Gebiet umfasst 200 Meter weitläufigen Sandstrand, Mangroven und Flusslandschaften. Das Wildartenrefugium mischt sich jedoch mit der übrigen Fläche, 75% davon wurden als Waldschutzgebiet deklariert, weitere 20% werden für sanfte Landwirtschaft genutzt.

Durch das Refugium führen verschiedene, ausgebaute Wege, von denen jeder einzelne in ein einzigartiges Ökosystem mit charakteristischen Attraktionen führt. 

Einige Wege sind sehr anspruchsvoll und sollten nur in der Trockensaison genutzt werden.

Für leichte Wanderung ideal sind die Wege “Laguna”, “Toledo”, “Finca Los Monos” und “Ceiba”.

Sie sind gut ausgebaut und führen vorbei an verschiedenen Ökosystemen, wo Sie viele typische Tiere wie Ameisenbären, Brüllaffen, Rehe oder Vögel beobachten können.

Nachfolgend eine kurze Beschreibung der Wanderwege:

• Quesera ist eine Straße, die in der Trockensaison mit einem Allrad-Fahrzeug befahrbar ist. Zu Fuß dauert die Wanderung vom Eingang 2 Stunden und führt zum weißen Sandstrand Quesera.
• Poza Colorado ist die ersten 500 Meter ein leichter Wanderweg bis zum Aussichtspunkt, von welchem Sie die gesamte Bucht von Curú und die Insel Tortuga überblicken. Nach einer etwas anstrengenderen 1,5 km langen Wanderung entlang eines steilen Hügels erreichen Sie die Bucht von Poza Colorado.
• Laguna ist ein leichter Wanderweg, der vorbei führt an Weideland und einer kleinen Lagune.
• Ceiba ist ein landschaftlich sehr schöner Wanderweg entlang des Flusses Curu, ein Magnet für viele Tiere.
• Der Finca de Monos Trail führt über den Fluss Rio Curú. Es ist ein langer Weg, der durch Mangroven und Küstengebiete führt und übergeht in den nächsten Weg:
• Toledo – ein kurzer und leichter Spaziergang entlang der Küste in der Nähe der Curú-Bucht.
• Killer ist nur für Abenteurer gedacht mit einer sehr guten körperlichen Kondition. Der Weg erfordert das Klettern über steile Hügeln und Klippen.
• Avispero ist der verlängerte Arm des Killer-Trails, ein tückischer Weg entlang von Klippen. Dieser Weg ist nur in der Trockensaison begehbar. Fragen Sie in der Ranger Station nach den aktuellen Bedingungen.

Anstelle von Wandern ist es auch möglich das Curú Refugium im Sattel eines Pferdes zu durchqueren.

Eine andere Option ist eine Kajaktour durch die Flüsse und Mangroven.

Bei der Ranger Station befindet sich auch ein Kajak Verleih.

Bootstouren werden für Tauch oder Schnorchel Touren zur Insel Tortuga angeboten.

• Kontakt/Ranger Station: Tel: 2641 0004 oder 2641 0014.

Das Wildarten Refugium befindet sich im Südosten der Halbinsel Nicoya, 6 km südlich von Paquera und 11 km entfernt vom gleichnamigen Fährhafen.

Von San José kommend nehmen Sie am besten die Fähre von Puntarenas nach Paquera. Die Überfahrt dauert ca. 70 Min.

Vom Zentrum des Ortes Paqueras halten Sie sich in westlicher Richtung (rechts) und nehmen die Straße die nach Curú, Tambor, Cóbano, Montezuma und Mal Pais führt. Vom Zentrum Paquera erreichen Sie über eine asphaltierte Straße das Wildartenrefugium in ca. 2o Min (6 km).

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