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Nationalpark Isla del Coco (Kokos Insel)
Die Kokos-Insel gehört zu den faszinierendsten Naturgebieten Costa Ricas und ist ein Highlight für erfahrene Taucher.
Die Kokos-Insel gilt als Galapagos von Zentralamerika
Die im Jahr 1978 als Nationalpark deklarierte “Isla del Coco” wurde wegen ihrer biologischen Artenvielfalt und faszinierenden Naturschönheit im Jahr 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Das atemberaubende Naturgebiet befindet sich 550 km vom Naturreservat Cabo Blanco entfernt, im Pazifischen Ozean und umfasst eine Fläche von 2.310 km². Die höchste Erhebung ist der Cerro Iglesias (634 m).
Auf der Insel gibt es nur zwei geschützte Sandbuchten, in denen Boote sicher vor Anker gehen können – die Chatham Bay” auf der nordöstlichen Seite und “Wafer Bay” im Nordwesten.
Die Anfahrt von Puntarenas dauert mindestens 36 Stunden, es werden nur mehrtägige Touren für erfahrene Taucher und ausschließlich mit konzessionierten Veranstalter angeboten. Es gibt auf der Insel weder Hotels noch Restaurants. Bis auf den Parkwächter ist die Insel zur Gänze unbewohnt.
Ein Besuch auf der Isla Coco ist daher in erster Linie Biologen, Wissenschaftlern und Tauchern vorbehalten und nur mit einer Genehmigung möglich.
Die Geschichte der Insel
Die Insel wurde vor 2,5 Millionen Jahren im Zuge einer vulkanischen Umwälzung geformt und besteht aus Basalt, Labradorite und Andesite Lava Gestein.
In der Umgebung von der Insel Coco gibt es eine Reihe kleiner Basalt Inselchen, die größte ist die Insel Manuelita (früher Nunez). Die Küste der Insel bietet Steilwände bis zu einer Höhe von 183 Metern und unzählige Unterwasserhöhlen.
Kartographen und Seefahrer kannten die Kokos-Insel bereits seit dem 16. Jahrhundert.
Sie wurde in einer antiken Seefahrerkarte von Nicholas Desliens aus dem Jahr 1541 mit dem Namen “Isle des Cocques” eingezeichnet. Historische Legenden von Piraten und Schatzsuchern machen diese Insel zu einem Ort von unschätzbarem ökologischen und historischen Wert.
Am 25. Juli 1793 erreichte der Brite James Colnett mit seinem Handelsschiff “Rattler”die Kokos-Insel.
Colnett war im Gegensatz zu vielen Vorgängern weniger an der Schatzsuche interessiert, als an der unvergleichlichen Natur. Er bezeichnete die Insel als “Tahiti in kleinerem Maßstab” und fügte in seinem Bericht von 1798 eine detaillierte Karte der Insel bei.
Im 20. Jahrhundert waren es vor allem die Dokumentarfilmer Hans Hass (1954) und Jacques-Yves Cousteau (1987), die sich weniger für die versteckten Schätze begeisterten, als für die Unterwasserwelt der Insel.
Die artenreiche Fauna und Flora der Insel
Das türkisblaue, kristallklare Meerwasser rund um die Insel bildet mit zahllosen Felsformationen einen faszinierenden Lebensraum für eine unfassbare Fülle an Fischschwärmen und anderen Meeresbewohnern, darunter Haie (Hammer- und Weißspitzen-Hochseehai), Delfine, Segelfische, riesige Mantarochen, Moränen, Oktopuse und Mollusken.
Die einmaligen klimatischen Bedingungen sorgen für immergrüne Wälder von natürlicher Schönheit, dazwischen fallen bis zu 60 Meter hohe Wasserfälle in Schluchten ab. Bei der Pflanzenwelt dominieren auf der Insel Hibiscus und Balsamapfel Haine.
Das Wälder der Insel sind übersät mit Epiphyten (Aufsitzerpflanzen), Moose und Unterpflanzen wie der Seifenstrauch (Clidemia hirta). Sie finden auf der Insel auch viele Ficus Arten, Ameisenbäume (Cecropia), Balsabäume (Ochroma), Schwertfarne, Schleier Farne, Sumpf und Moose.
Tiere gibt es jedoch nur wenige.
Eine besondere Bedeutung haben die Strände für die Suppenschildkröte, die alljährlich ihre Eier hier ablegt. Neben einigen seltenen Leguanarten wurden mehr als 87 Vögel auf der Insel registriert, darunter auch drei endemische Arten wie den Kokosinsel-Kuckuck, den Kokosinsel-Typrann und den Kokosfink.
Der “Espirito Santo” (Feenseeschwalbe) gehört ebenfalls zu den schönsten und beeindruckensten Vögeln, welche die Insel bewohnen. Die kleinen Vögel scheinen keine Scheu vor Menschen zu haben und fliegen nicht selten ganz dicht an den Köpfen der Besucher vorbei.
Der Kampf um die Ressourcen
Illegales Fischen im Naturschutzgebiet, vor allem zur Gewinnung von Haifischflossen, ist eine Bedrohung für die natürlichen Ressourcen der Kokos-Insel.
Die Naturschätze der Insel sind in Gefahr, wie unter anderem in der Dokumentation “Sharkwater” ausführlich berichtet wurde.
Die Insel Cocos ist nicht für den Tourismus freigegeben, um die Ressourcen so unberührt wie möglich zu belassen. Im Jahr 2010 wurde, gemeinsam mit der großen US Supermarktkette Wall Mart, eine Stiftung “Amigos de la Isla de Coco” gegründet und eine Kampagne gestartet, um ein Kapital in der Höhe von $100.000 zum Schutz der Insel aufzubringen.
Damit wird versucht die Kokos-Insel und ihre wertvollen historischen und biologischen Schätze für die künftigen Generationen zu erhalten.
Tauchen in Guanacaste
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Die besten Tauchorte in Costa Rica
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Im Costa Rica Blog von Pura Vida Travel finden Sie interessante Berichte und Anregungen für Ihre Costa Rica Reise, außerdem lesen Sie dort die Rückmeldungen unserer Kunden.
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Es gibt auf der Insel selbst keine Nächtigungs- oder Verpflegungseinrichtungen
Es gibt ein Häuschen, in dem der Park Ranger wohnt sowie einige einfache Einrichtungen wie Toiletten, Spazierwege und Sitzgelegenheiten. Ansonsten ist die Insel zur Gänze unbewohnt.
Ein Besuch ist nur mit einer speziellen Genehmigungen und nur mit dafür konzessionierte Veranstalter erlaubt. Eine Reise zur Insel ist sehr teuer und kostet pro Person für 10 Tage an Bord eines Tauch Charters 2.500 € bis 3.000 €.
Typische Tauchgänge werden in Zodiacs oder anderen kleinen Aluminium Booten mit maximal 20 Tauchern pro Boot und 3 Tauchgängen pro Tag durchgeführt.
In Einzelfällen können Nachttauchgänge vereinbart werden
- Der Park ist täglich geöffnet.
- Es gibt zwei Sektoren für das Anlegen von Booten: Bahía Wafer und Bahía Chatham.
- Telefon der Nationalparkverwaltung Isla del Coco: (506) 2291-1215
Es gibt auf der Insel selbst
keine Nächtigungs- oder Verpflegungseinrichtungen
Die Reise kann nur über einen autorisierten Veranstalter im Rahmen einer mehrtägigen Tauchtour gebucht werden.
Die Anfahrt von der Hafenstadt Puntarenas mit dem Boot dauert etwa 36 Stunden und ist nur mit einem autorisierten Veranstalter erlaubt. Die Isla Coco liegt 500 km südwestlich des Naturreservats Cabo Blanco.
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