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Zoo Ave
Seit 1995 gilt der Zoo Ave als "Wildlife Rescue Center", ein Rettungszentrum für wildlebende Tiere.
Ein Rettungsanker für Wildtiere
Tatsächlich muss der Besucher das Bild herkömmlicher Zoos revidieren, um sich auf ein interessantes und berührendes Erlebnis einlassen zu können.
Im Zoo Ave werden nämlich keine Tiere zur Schau gestellt, die zuvor gewaltsam aus ihrem Lebensraum gerissen wurden. Vielmehr werden dort solche, die Schaden erlitten haben gepflegt und wieder in ihre Umgebung zurück gebracht.
Im Schutzgebiet von Piedras Blancas National Park, nördlich von Golfito, einer erweiterten Einrichtung des Zoo Aves, konnten bereits mehr als 100 Vögel wieder in ihre Freiheit entlassen werden.
Seit 1995 gilt der Zoo Ave als “Wildlife Rescue Center”, ein Rettungszentrum für wildlebende Tiere.
Es werden 100 Vogelspezies, 20 Säugetierspezies und 15 Reptilspezies beherbergt. Der Besucher stößt überall auf alarmierende Tafeln, die sehr eindinglich auf die Gefahr der Ausbeutung bestimmter Tierarten hinweisen.
“Meine Eier sind nicht die Lösung!” lehrt die Schildkröte (Bild links) mit einer Packung Viagra in der Hand.
Eine Abschreckung für all jene, die in Schildkröteneiern ein unverzichtbares Potenzmittel erkennen wollen. Auf dem rechten Schild wird darauf hingewiesen, keine Affen als Haustiere zu halten, da Muttertiere von kaltblütigen Jägern getötet werden um die Jungtiere leichter einfangen und verkaufen zu können.
Andere Hinweistafeln rücken den Verzehr von Leguanfleisch und anderen Wildtieren sowie das damit verbundene Aussterben dieser Tierarten näher ins Bewusstsein.
Das Ausmaß des Schadens an Wildtieren ist beträchtlich.
Etwa 500 Vögel wurden aus dem öffentlichen Bereich an den Zoo Ave übergeben, und 100 weitere von der Wildlife Organisation. Darunter viele vom Aussterben bedrohte Vogelspezies, die zum Verkauf gedacht waren, jedoch rechtzeitig beschlagnahmt werden konnten.
Ein anderes Beispiel von Tierquälerei und Ausbeutung, welches leider immer wieder vorkommt, betrifft die roten Papageien.
Sie werden meist eingefangen, in Plastikflaschen gepfercht und versucht im Gepäck ins Ausland zu schmuggeln. Einmal vom Zoll beschlagnahmt, werden die schwer verstümmelten Tiere vom Zoo Ave aufgenommen, gepflegt und wenn möglich später wieder zurück in ihren Lebensraum gebracht.
“Ave” bedeutet aus dem Spanischen übersetzt Vogel und verrät schon, dass der Zoo mit der Rettung von bedrohten Vogelarten einen besonderen Schwerpunkt setzt. Wer sämtliche Regen- und Trockenwälder durchkämmt hat und keinen Tucan, Quetzal oder Gavilan sichten konnte, der hat im Zoo Ave noch vor seiner Abreise Gelegenheit dazu.
Neben Vögel findet der Besucher hier jedoch auch Leguane, Riesenschildkröten, Faultiere, das dem Wildschwein ähnliche Weißbartpekari, Totenkopfäffchen und riesige Kaimane.
Die idyllische Parkanlage auf einer Fläche von etwa 59 Hektar führt entlang großzügig angelegten Käfigen und ist eine gelungene und sehr beeindruckende Nachbildung des Lebensraums vieler Tiere.
All jene, die so schwer verwundet sind, dass sie nicht mehr zurück in ihre natürliche Umgebung gebracht werden können, finden im Zoo Ave eine kleine, friedliche Oase.
Zum Abschluss kann der Besucher im “Ruhekäfig”, ein Restaurantbereich, der als “Jaula de Descanso” gekennzeichnet ist, entspannen und sich zu vernünftigen Preisen ($ 2) einen kleinen Snack gönnen.
Eintritt
Der Eintritt von $15 klingt zunächst überhöht, ist aber durchaus gerechtfertigt, denn der Besucher bekommt einen sehr realistischen Einblick in die Bedeutung des Schutzes und die Erhaltung dieser Tierarten.
Der Erlös aus den Eintrittsgeldern fließt gleich vier Schutzprojekten zu, und zwar der Rettungsstation für Wildtiere (dort haben Besucher leider keinen Zutritt), der Reproduktionsstätte für bedrohte Vogelarten, dem Schutzprogramm für den “Lapa Roja” (roten Papagei) und dem biologischen Reservat Bosque Escondido auf der Halbinsel Nicoya.
Der Zoo Ave befindet sich nur 30 Autominuten westlich der Hauptstadt San José, in La Garita de Alajuela, und leistet eine einzigartige und beispielgebende Arbeit.
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