Nationalpark Cahuita

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Mangrovensümpfe, Lagunen und Strände bieten vielen Tieren, wie z.B. Affen, Faultieren, Leguanen und Vögeln ein paradiesisches Habitat.

Mangrovensümpfe, Lagunen und Strände

IMG_9939IMG_9883“In Cahuita gibt es mehr Affen als Menschen”, meinte ein amüsanter Sitznachbar während unserer Busfahrt in die Südkaribik von Costa Rica.

Seine Worte kamen mir gleich am nächsten Morgen wieder ins Gedächtnis, als ich in meinem Hotelbett vom Lärm der Brüllaffen geweckt wurde. Ein weiteres Mal dachte ich daran, als ich im Nationalpark die Bekanntschaft einer Horde fipsiger Weißkopfkapuzineraffen machte.

IMG_9952Von dem etwa 23.500 Hektar großen Gelände entfallen alleine 22.500 Hektar auf die Meeresfläche. Regenwälder aber auch Mangrovensümpfe, Lagunen und Strände mit Kokospalmen prägen das Landschaftsbild des Nationalparks. Das Verlassen des Weges landeinwärts ist aufgrund der üppigen Vegetation und dem Dickicht ausdrücklich untersagt.

Die Tierwelt im Nationalpark

IMG_9649Die Fauna des Parks ist beeindruckend.

Eine besondere Tierart ist der Helmbasilisk, ein majestätisch wirkender Leguan aufgrund seiner aufstellbaren, knorpeligen Kopf-, Rücken- und Schwanzkämme. Seine Laufgeschwindigkeit beträgt bis zu 12 km/h.

Entlang des Wanderweges im Nationalpark können Tukane, grüne Papageien, Affen, Nasenbären, Faultiere, Krabbenwaschbären und eine große Anzahl von Vogelarten beobachtet werden.

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IMG_9860Blattschneideameisenarmeen kraxeln kreuz und quer durch den Park und Krabben schaufeln sich einen Weg aus ihren Sandlöchern.

Weißkopfkapuzineräffchen werden leider entgegen dem Fütterungsverbot immer wieder von Besuchern mit Nahrungsmittel angelockt.

Das hat dazu geführt, dass sie ihre Scheu verloren haben und richtig zutraulich geworden sind.

Die Pflanzenwelt des Nationalparks

Einige der Pflanzen, die Sie hier bewundern können sind:

IMG_9933Bromelien, Helakonien, wilde Ananas, Yolillo-Palmen (Raphia Taedigera), Baumriesen, wie der aus Madagaskar stammende “Baum der Reisenden” (Musaceae) mit seinen großen, fächerförmigen Blättern, die im Wind zu winken scheinen.

Neben Mangroven und Sumpfgebieten verfügt der Nationalpark Cahuita über Übergangszonen der Wälder vom sehr feuchten Regenwald zum Bergregenwald.

Tauchen und Schnorcheln im Korallenriff

Der weiße Sandstrand Playa Blanca mit seinen endlosen Palmenhainen beginnt beim Nationalparkeingang von Cahuita und geht über in den Strand von Puerto Vargas.

IMG_9877Diesem ist ein Korallenriff vorgelagert, das sich zum tauchen und schnorcheln bestens eignet.

Viele bunte Fische aber auch Haie und Meeresschildkröten können unter Wasser beobachtet werden.

Die Schildkröten nutzen den südlichen Teil des Eingangs Puerto Vargas als Eierablageplatz. In diesem Gebiet konnten 35 Korallenspezies, 140 Weichtier- und 44 Krustentierarten, sowie 120 Fischspezies identifiziert werden.

Wenn Sie keine eigene Taucherbrille besitzen, können Sie diese samt Schnorchel im Hotel oder in einigen Läden in Cahuita günstig mieten.

Der lang gestreckte, weiße Sandstrand Playa Blanca ist die Hauptattraktion und ein beliebter Badeplatz für Besucher und Einheimische.

Empfehlungen für den Besuch im Nationalpark:

  1. Tragen Sie Regenkleidung und Insektenschutz bei sich.
  2. Luftige Bekleidung oder Badekleidung und Shorts (hohe Luftfeuchtigkeit).
  3. Leichtes, geschlossenes Schuhwerk genügt (Sandalen oder Flip Flops für den Strand).
  4. Organisieren Sie bei Bedarf beim Parkeingang einen kundigen Naturführer.
  5. Füttern Sie die Tiere nicht, um das biologische Gleichgewicht nicht zu gefährden.

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Reisetipps


Cahuita — Die karibische Kleinstadt

Cahuita hat ca. 3000 Einwohner und liegt 42 km von Limón und 195 km von San José entfernt.


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Costa Rica ist die Heimat von vier verschiedenen Affenarten: Brüllaffen, Totenkopfäffchen, Weißkopf Kapuziner Affen und Spinnen- oder Klammerschwanzaffen.

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Faultier Reservat Cahuita

Das Sloth Sanctuary in Cahuita bietet Ihnen einen Einblick in die Pflege und Aufzucht von kranken oder verwaisten Faultieren.


Private: Selva Bananito Lodge **

Den Dschungel von Cahuita hautnah erleben in der Öko-Lodge auf der Karibikseite von Costa Rica.


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Öffnungszeiten

Der Nationalpark ist von 8.00 – 16.00 Uhr geöffnet.

Er besitzt zwei Eingänge, die durch einen wunderschönen, 7km langen Wanderweg miteinander verbunden sind. Der Eingang “Kelly Creek” befindet sich in der karibischen Kleinstadt Cahuita, am östlichen Ende der Hauptstraße.

Betritt man den Nationalpark von dieser Seite aus, so wird man lediglich um eine Spende gebeten, während am anderen Eingang, in Puerto Vargas, eine Eintrittsgebühr von $10 eingehoben wird (+ $2 Parkgebühr).

Diese sonderbare Maßnahme ist auf einen Kompromiss zurückzuführen, der nach einer gesetzlichen Erhöhung des Parkeintritts um 1000%, und der daraus resultierenden, friedlichen Revolte der Gemeinde von Cahuita zwischen den Einheimischen und der Regierung geschlossen wurde. So werden die Spendengelder vom Eingang “Kelly Creek” für die Instandhaltung des Parks verwendet, während die Eintrittsgelder von der Seite Puerto Vargas von der staatlichen Regierung verwaltet werden. Cahuita ist landesweit der einzige Nationalpark mit einer solchen Ausnahmeregelung.

Das Schutzgebiet von Cahuita befindet sich 44 km südöstlich der karibischen Hauptstadt Limón und vier Autostunden von San José entfernt.

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