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Ulrich G. Roth Inhaber und Geschäftsführer von Roth Reisen GmbH, Deutschland Pura Vida Travel – Costa Rica erleben!
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Sierpe
Von Palmar kommend führt die alte Straße 15 km durch Ölpalmen- und Bananenplantagen bis zum kleinen, authentischen Ort. Von hier fährt das Bootstaxi nach Drake Bay und Bootstouren führen durch das 30.000 Hektar große Mangrovenschutzgebiet Terraba-Sierpe.
Naturliebhaber und Vogelbeobachter kommen hier voll auf ihre Kosten
Die kleine, ruhige Ortschaft Sierpe in der Südpazifik-Region bietet den Besuchern die einmalige Möglichkeit die Tier- und Pflanzenwelt der Mangrovenlandschaft zu erforschen.
Von der Hauptstadt San José ist Sierpe über die Küstenstraße in etwa 5 Stunden (280 km) erreichbar, von der Südpazifik-Region Uvita in 45 Minuten mit dem Auto.
Für viele Einheimische und Besucher ist Sierpe aber auch eine wichtige Durchgangsstation.
Vom kleinen Bootshafen aus werden Motorboote nach Drake Bay, zur Insel Violin, Insel Caño und zum Corcovado Nationalpark geführt. Bootstouren durch die Mangrovenlandschaft werden zunächst durch den Estero Azul geführt.
Dieser kleine Kanal diente ursprünglich den Fabrikarbeitern der United Fruit Company zum Transport von Bananen.
Gemeinsam mit dem Guide halten Besucher Ausschau nach Kaimanen, Silberreihern, Krokodilen, Kingfishern, Reptilien, Affen und anderen interessanten Tieren. An den Ufern wechseln riesige Laubbäume mit Palmensträuchern, Bambushainen und Helikonien das Landschaftsbild.
Steinsphären
Die Kulturstätte befindet sich zwischen Sierpe und Palmar Norte, dem Fundort von etwa 500 Steinsphären.
Es handelt sich dabei um eindrucksvoll perfekt geformte Kugeln von bis zu 2,5 Metern Durchmesser aus der Zeit zwischen 400 und 1500 nach Christus. Sie zeugen von der Jahrhunderte alten Kultur der Ureinwohner Costa Ricas.
Die Finca ist eine von vier Fundstätten der Steinsphären, die im Juni 2014 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Im Museum werden Informationen zur Geschichte und Herstellungsweise sowie zur möglichen Bedeutungen der Steinkugeln vermittelt.
Das Feuchtschutzgebiet Sierpe-Térraba
Sierpe ist umgeben von weitläufigen Palmenplantagen, Kanälen, sowie dem im Jahr 1977 unter Schutz gestellten Feuchtgebiet.
Das über 30.654 Hektar große Gebiet gehört seit 1995 zu den international wichtigen Feuchtgebieten des Ramsar-Abkommens und ist das größte geschützte Mangroven Reservat von Mittelamerika.
Einige der größten und seltensten Mangrovenarten wie die schwarze Mangrove wachsen in diesem einzigartigen Feuchtgebiet.
Ein Gewirr von freigelegten Wurzeln hält die Baumstämme während der Gezeiten an der Wasseroberfläche und vermitteln den Eindruck, als ob die Bäume auf Stelzen stehen würden
Charakteristisch für das Terraba-Sierpe Feuchtgebiet ist das Waldökosystem mit überfluteten Sümpfen und Mangrovenwäldern, Palmsumpfwäldern, Sandbänken und Felsvorsprüngen.
Das Schutzgebiet bedeckt das Mündungsgebiet der beiden Flüsse Terraba und Sierpe, welche auch die beiden Lagunen Sierpe und Porvenir speisen.
Während einer dreistündigen Bootstour durch die Mangroven halten Besucher Ausschau nach dem bunten Kingfishern, Silberreihern und anderen prächtigen Wasservögeln. Weißkopfkapuzineraffen und Brüllaffen klettern in den Bäumen und Krokodile aalen sich am Uferrand in der Sonne.
Drake Bay – Isla Violin – Insel Caño
Sierpe ist sowohl für Einheimische, als auch für Besucher ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, um mit dem Boot die benachbarte kleine Insel Violin, Drake Bay und die Insel Caño erreichen.
Die kleine Isla Violin ist ein besonderes Highlight. Die kleine Insel wird von einer Familie bewohnt und bietet dem Besucher ein einzigartiges Naturerlebnis fernab vom Massentourismus. Zu den Attraktionen gehören unter anderem das Kanufahren auf eigene Faust durch die Mangroven.
Die Drake Bucht ist ein beliebtes Reiseziel für all jene, die schöne Strände und Regenwald Wanderungen verbinden möchten und den Nationalpark Corcovado auf dem Wasserweg erkunden möchten.
Nur 20 km von Drake Bay befindet sich das eindrucksvolle biologische Reservat der Insel Caño, die sich für Tauch- und Schnorcheltouren eignet. Wale, Haie, Meeresschildkröten, Mantarochen und eine große Vielzahl an Fischspezies warten darauf entdeckt zu werden.
Bootstouren zum Nationalpark Corcovado
Von Sierpe und Drake Bay ist der Nationalpark Corcovado mit dem Boot erreichbar.
Die Überfahrt findet in kleinen Gruppen bis 25 Personen mit Motorbooten statt.
Station San Pedrillo
Die Anfahrt erfolgt mit dem Boot von Drake Bay und dauert ca. 30 Minuten.
Häufig können Sie eine Vielzahl von Vogelarten wie Trogone, Kolibris, oder rote Aras beobachten, sowie Affen, Nasenbären oder interessante Spinnentiere.
Eine Wasserfall, der sich auch zum Baden eignet, gehört ebenso zu den Attraktionen.
Biologische Station Sirena
Vom Hotel in Drake Bay werden Touren zur Station Sirena mit dem Boot (ca. 1 Stunde) durchgeführt.
Dort angekommen, wandern Sie ca. 6 Stunden mit dem Führer entlang gut ausgebauten Naturpfade und Flussläufen des Nationalparks. Häufig können Sie eine Vielzahl von Vogelarten wie Trogone, Kolibris, Tuberkel Hokkos oder Papageien beobachten, sowie Affen, Nasenbären oder sogar einen Tapir.
Blogartikel und Infoseiten
Kaimane und Krokodile in Costa Rica
In Costa Rica leben das Spitzkrokodil (Amerikanisches Krokodil) und der Brillenkaiman (Krokodilkaiman).
Nationalpark Corcovado FAQs
Auf einer Fläche von insgesamt 424km² bietet der artenreiche Nationalpark Corcovado Küsten- und Binnenstrecken, von Pazifikstränden und Mangrovensümpfen bis hin zu Flachland- und Gebirgsregenwäldern.
Feuchtschutzgebiete in Costa Rica
Costa Rica hat etwa 350 Feuchtgebiete, die 7% der gesamten Landesfläche von Costa Rica bedecken, zwölf davon wurden als Ramsar-Gebiete deklariert (Ramsar-Konvention 1971).
Kokopelli – Wildlife-Bootstour Terraba Sierpe
Diese Bootstour ist ideal für Hobbyfotografen und alle, die ein einzigartiges Flussgebiet mit vielen Tierbeobachtungen erleben möchten.
Steinsphären Museum in Sierpe
Die Steinsphären sind eine archäologische Stätte mit einem Museum und befinden sich auf dem Grundstück der Finca 6, auf der Straße von Palmar Norte nach Sierpe.
Sierpe ist ein verstecktes Juwel in der Südpazifikregion
Sierpe hat jedoch einen unbezahlbaren ökologischen Wert: Das mehr als 30.00 Hektar große Feuchtgebiet, in welchem die Flüsse Sierpe und Terraba zusammenfließen, ist das größte Mangrovenschutzgebiet von Mittelamerika.
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