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Biologisches Schutzgebiet Hitoy Cerere
Hitoy Cerere ist das verkannte Juwel unter den Naturschutzgebieten Costa Ricas – in dem wilden, abgelegenen Reservat erleben Sie unberührte tropische Natur pur. Die UNESCO hat das Biologische Reservat, welches zur "La Amistad Caribe Conservation Area" gehört, 1993 zum Weltkulturerbe erklärt.
Das Hitoy Cerere-Reservat ist eine seltene und faszinierende biologische Oase
Ein Geheimtipp in der Provinz Limón in der costaricanischen Karibik: hier erwarten Sie unberührte und üppige tropische Wälder, Flüsse, Bäche und Wasserfälle sowie eine große biologische Vielfalt.
Das 9.154 Hektar große Naturschutzgebiet liegt südwestlich des Estrella-Tals am Rande der Talamanca-Bergkette, 219 Kilometer von San José und 45 Kilometer von Puerto Limón entfernt.
Hitoy Cerere ist das verkannte Juwel unter den Naturschutzgebieten Costa Ricas – in dem wilden, abgelegenen Reservat erleben Sie unberührte tropische Natur pur. Die UNESCO hat das Biologische Reservat, welches zur “La Amistad Caribe Conservation Area” gehört, 1993 zum Weltkulturerbe erklärt.
Das Reservat ist von drei weiteren Indigenen Gemeinden umgeben: Telire im Westen, Talamanca im Süden und Tayni im Norden.
Das Biologische Reservat Hitoy Cerere hat seinen Namen von den Wörtern “hitoy” (wollig) und “cerere” (sauberes Wasser) – zusammen bedeutet es “Ort des sauberen Wassers am Wollmoos” in der Sprache des Indigenen Bribri-Stammes. Hier fliessen der Hitoy und der Cerere sowie ihre Zuflüsse.
Wenige kurze Wanderwege bieten die Möglichkeit etwas tiefer in den Dschungel einzudringen. Gehen Sie bei Ihrer Dschungelerkundung an einem der vielen Bäche entlang, das Dickicht abseits der Wasserläufe ist teilweise unpassierbar.
Der tropisch-feuchte Vorgebirgsregenwald im Naturschutzgebiet bietet optimale Bedingungen für die etwa 380 Pflanzenarten vor Ort, einige davon sind endemisch, also nur hier zu finden. Bäume wachsen hier bis zu 50 Meter hoch.
Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) wie Moose, Flechten, Orchideen und Baumfarne besiedeln die Bäume. Auch Palmen und wildes Gemüse wachsen hier im Urwald.
An Baumarten sind hier die Zeder, Simarouba glauca, Cedro Maria (Calophyllum), Ceiba, Sandbüchsenbaum, Guayabón (Terminalia oblonga), Pilón (Hieronyma alchorneoides) oder Amerikanischer Balsam zu finden.
Die Fauna ist reich und vielfältig, obwohl die meisten Spezies für die Waldbesucher nicht leicht auszumachen sind.
Etwas 40 vom Aussterben bedrohte Säugetierarten leben im Hitoy Cerere Reservat. Unter ihnen befinden sich der Jaguar, der Ozelot, der Margay, der Tapir und das Wildschwein.
Am leichtesten zu beobachten sind Nagetiere wie Pakas (Tepezcuintles) und Agutis, Hasen, Waschbären, Nasenbären, Eichhörnchen, Dreizehenfaultiere, Vieraugenfüchse, Otter, Wollbeutelratten, Bergziegen, Tolomucos (eine Marderart), Tigrillos (eine Wildkatzenart), Brüllaffen und Weißschulter-Kapuzineraffen.
Mehr als 230 Vogelarten wurden in der Gegend beobachtet: Geier, Blaukopfpapageien, Oropopo-Eulen, Blaukehlchen, Kolibris, Trogone, grüne Eisvögel, schwarze Currés und Pirole, eine Vogelart, die sich in Gruppen organisiert, um ihre hängenden Nester in einem gemeinsamen Baum zu bauen.
Einige Arten wie die Ohreneule und der Schwarzfalke haben nur kleine Bestände. Eisvögel, Feldwebel, Tukane und Guans dagegen werden häufig bei Spaziergängen entlang der Wege und am Fluss gesehen.
Auch Frösche und Schlangen sieht man hier häufig – giftige und harmlose. Von etwa 30 Amphibien- und 30 Reptilienarten ist bekannt, dass sie in Hitoy Cerere leben.
Das Biologische Reservat Hitoy Cerere ist täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet, die Eintrittsgebühr beträgt 15 U $ pro Person. Es gibt gepflegte Toiletten und einen Parkplatz am Hauptwachtposten.
Um von San José zum Biologischen Reservat Hitoy-Cerere zu gelangen, nehmen Sie die Hauptstraße nach Limón und fahren dann nach Süden nach Cahuita. Bevor Sie Cahuita erreichen, sehen Sie ein Schild auf der rechten Seite, das zum Estrella-Tal führt. Dort angekommen, folgen Sie der Straße nach Vest und Sie kommen zur Parkeingangsstation. Hier kann ein Guide engagiert werden, was wir stets empfehlen – der Führer kennt sich aus im Dschungel und versorgt Sie mit interessanten Information über Flora, Fauna und Bevölkerung, die Ihnen sonst entgeht.
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