National Park

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Karibik

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Nationalpark Cahuita

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Barbilla Nationalpark
Biologisches Schutzgebiet Hitoy Cerere

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Wildschutzgebiet Gandoca Manzanillo

Lebensraum bedrohter Seekühe und Meeresschildkröten und ein Paradies für Naturliebhaber

Gandoca-Manzanillo ist ein teils staatlich, teils privates Wildschutzgebiet, deren Kombination aus Landschaft (Küste und Meer) und lokaler Kultur sehr attraktiv ist.

Die nachhaltige Bewirtschaftung der Ökosysteme sowie der Schutz und Erhalt des Lebensraumes bedrohter Arten wie Seekühe (Manatis) und Meeresschildkröten erfolgen gemeinschaftlich.

Im 3.833 Hektar großen Schutzgebiet in der Südkaribik dominiert tropischer Feuchtwald und es ist sehr bedeutend für die Artenvielfalt in Costa Rica. Es liegt zwischen der Mündung des Cocles-Flusses und dem Sixaola-Fluss, in der Provinz Limón, Bezirk Talamanca, Distrikt Sixaola.

Die wichtigsten Ökosysteme des Refugiums an der Karibikküste sind seine gelben Sandstrände und Feuchtgebiete: Sümpfe, Lagunen, überflutete Wälder, Riffe, Seegraswiesen und Bereich mit Algen.

Geschützt sind ca. 5 km² Riff vor den Landzungen von Uva, Manzanillo und Mona, dort befinden sich Korallenarten, wie z. B. Hirnkoralle (Dipsastraea speciosa) und Seefächer (Gorgonacea). Ebenso zur Schutzzone gehören die natürlichen Austernkolonien in den Mangroven (Crassostrea rhizophorae) des Küstenstreifens. Hier leben auch gefährdete Wildtiere, mit geringem Bestand, wie  Seekühe und Seeschildkröten.

Die atlantische Lagune von Gandoca ist als tropischer Feuchtwald klassifiziert. Der kleine, noch gebliebene Primärwald in dem Tiefland an der Atlantikküste ist von einzigartigem Wert. Südlich von Punta Mona befindet sich der einzig noch gebliebene Rest von Cativo-Wald (Prioria copaifera).

Zwischen Gandoca und Punta Cocles befinden sich Gesteine ​​aus der Quartärzeit, darunter Sedimentgesteine, die in Fluss- und Küstenablagerungen vorkommen.

Aktivitäten im Wildschutzgebiet Gandoca Manzanillo

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Nationalpark Tortuguero

Schildkröten im Nationalpark Tortuguero.

Naturschutzgebiet Barra del Colorado

Nordpazifik

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Bahia Junquillal Tierschutzgebiet
Nationalpark Barra Honda

Nationalpark Santa Rosa
Sector Murcielago – Santa Rosa Nationalpark
Vulkan Cacao
Vulkan Orosi

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Biologisches Reservat Lomas Barbudual
Nationalpark Palo Verde

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Monte Alto Naturschutzgebiet

Eine grüne Oase inmitten des trockenen Klimas der Guanacaste-Tiefebene

Wenn Sie genug von der Hitze und dem Staub von Guanacaste haben, können Sie hier schnell eine komplette Klima– und Ortsveränderung erleben.

Nur 60 Minuten von Sámara und 20 Minuten von Nicoya entfernt, finden Sie diesen üppigen Dschungel in Bergen mit gemäßigten Temperaturen und einer faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt.

Das 924 Hektar große Naturreservat befindet sich in der Provinz Guanacaste in der Gemeinde Pilangosta, Hojancha auf einer Höhe zwischen 450 und 900 Meter über dem Meeresspiegel. Das 1992 gegründeten Schutzgebiet umfasst tropischen Trockenwald, Nebelwald und Regenwald. Die Durchschnittstemperatur beträgt 26º Celsius.

Das Naturschutzgebiet Monte Alto beherbergt auch terrestrische Zugvögel aber zum größten Teil residente Arten – darunter Seltenheiten, wie den Prinzenbussard (Leucopternis princeps) und den Gelbbauch-Saftlecker (Sphyrapicus varius), eine Spechtart.

Einige der hier lebenden Säugetiergruppen, wie z.B. die Fledermäuse, wurden bislang wenig untersucht, da sie schwierig zu beobachten und sehr komplex sind, von ihnen gibt es keine Bestandsaufnahme.

Beeindruckende Naturattraktionen

Die Hauptattraktionen sind der tropische Regenwald und der sehr feuchte prämontane Wald, mit 172 Arten identifiziert Vogelarten.

Ebenso interessant ist der Aussichtspunkt “Cerro Romo”, vom höchste Punkt des Kantons “Hojancha” auf 883 Metern über dem Meeresspiegel können Sie den Golf von Nicoya, die äußere Küste der Nicoya-Halbinsel, die Ebenen von Guancaste und praktisch das gesamte Schutzgebiet überblicken.

Etwa 80 Orchideenarten und Bromelien mit faszinierenden Formen und Farben sind Teil der üppigen Vegetation – die meisten davon sind entlang des leicht zugänglichen Orchideenweges, der sich 500 Meter durch den Wald windet, zu bestaunen.

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Las Baulas Marine Nationalpark

Nordregion

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Arenal Oasis Wildlife Refuge

Natur- und Froschschutzgebiet

Caño Negro Feuchtgebiet
Ecocentro Danaus
Nationalpark Vulkan El Arenal

Sehenswertes, Aktivitäten und Reisebausteine in Arenal.

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Maquenque Naturschutzgebiet

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Biologisches Reservat Monteverde
Curi Cancha Wildarten Refugium Monteverde
Ewiger Regenwald des Kindes Monteverde
Santa Elena Reservat Monteverde

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Chambacú Themenpark

Die Region Carlos ist bekannt als die Wiege des ländlichen Gemeindetourismus von Costa Rica

Mit dem Themenpark für tropische Landwirtschaft Chambacú ist diese Region um eine kulturelle und ökologische Attraktion reicher.

In La Fortuna de San Carlos befindet sich der Nationalpark Arenal, der Arenalsee und die berühmten Hängebrücken von Arenal. Wenn Sie den Themenpark von Arenal aus besuchen möchten planen Sie eine Anfahrtszeit von mindestens 2 Stunden.

Der Garten der Mariola Biene

Bei der Aufrechterhaltung des künftigen ökologischen Gleichgewichts in den Wäldern von Chambacú spielt die einheimischen Bienen eine tragende Rolle.

Die Bestäubung durch die Bienen beschleunigt die Vermehrung von Samen und Früchten. Zusätzlich begünstigen sie die Herstellung eines organischen Honigs. Die Universität National (UNA) führt Studien über die der stachellosen Biene Mariola (tetragonisca angustula) und deren einzigartigen Honig durch, welchem medizinische Wirkungen zugesprochen werden. Studienverantwortliche meinen, es handle sich dabei um das „Antibiotikum der Zukunft”.

Das Anknüpfen an der Imkertradition in diesem Gebiet ist nicht nur ein sehr bedeutender, ökologischer Faktor, sondern eröffnet auch den Bewohnern der kleinen Gemeinde Chambacú neue Erwerbsmöglichkeiten. Durch dieses Projekt findet Chambacú eine Anbindung an das regionale Netzwerk für den nachhaltigen Gemeindetourismus. Die Mariola Biene ist eine der beliebtesten Spezies für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Honig.

Die Anreise

Der Ort Chambacú liegt nordöstlich von Ciudad Quesada, in der Region San Carlos, Provinz Alajuela.

Die Anfahrt mit dem Bus ist sehr umständlich und nicht empfehlenswert. Wenn Sie mit dem Mietwagen anreisen, orientieren Sie sich nach folgenden GPS Koordinaten:

Ein sehr schöner und direkter Weg zum Themenpark (Tel. 8831 1447) führt von San Jose über die Stadt Heredia die Route #9 vorbei an Barva, Carrizal, die La Paz Wasserfälle bis nach San Miguel. Im Ort San Miguel gibt es eine Abzweigung in westlicher Richtung auf die Route #4. Fahren Sie diese weiter bis nach Agua Zarcas und nehmen Sie im Ort die Abzweigung im Ort (beim Supermarkt PALI) nach Norden (rechts). Sie folgen der Route #4 weiter, vorbei an Chiles. Etwa 4km nach Chiles kommt eine scharfe Linkskurve. Fahren Sie jedoch gerade aus weiter in eine Nebenstraße. Die Asphaltstraße endet sehr bald und geht in eine Schotterstraße über. Fahren Sie weiter in nördlicher Richtung (Altamira) und nehmen Sie nach wenigen Kilometern die Abzweigung nach Chambacú.

Pflanzen Sie Ihr eigenes Bäumchen in Chambacú

Die längere und etwas beschwerliche Anfahrt zum Themenpark lohnt sich in jedem Fall.

Chambacú ist eine kleine, idyllische Gemeinde, wo Sie mit der für die Ticos so typisch herzlichen Gastfreundlichkeit empfangen werden. Wenn Sie Lust haben, können Sie dort Schaufel und Spaten leihen und Ihr eigenes Bäumchen pflanzen.
Oder Sie probieren von dem gesunden Honig und lassen sich in einem rustikalen Restaurant oder soda (Kneipe) mit lokalen Spezialitäten verwöhnen.

Der Projektstandort für Ihre klimafreundliche Mietwagenreise

Für jeden Tag, an dem Sie bei Ihrer Costa Rica Rundreise Ihren Mietwagen nutzen, fließen $2 direkt in das Wiederaufforstungsprojekt in Chambacú (Vasconia), in den Ebenen von San Carlos.

Mit diesem automatischen Spendenbeitrag können wir mit einer einzigen Mietwagenbuchung das Projekt mit etwa 3 neuen Baumsetzlingen unterstützen.

Auf einem 61 Hektar großen Gelände der Organisation zur Wiederaufforstung, Green Earth Gardens, werden im Rahmen der Kampagne zur CO2-Neutralisierung einheimische Bäume gepflanzt, darunter: Pilón (hyeronima alchomeoides); Pochote (bombacopsis quinata); und Caoba (swietenia macrophylla). Der Almendro (dipteryx panamensis) ist wie seine leidenschaftlichen Bewohner, die grünen Papageien, vom Aussterben bedroht und der Ceiba Baum (ceiba pentandra), spielt aufgrund seiner Höhe von bis zu 80m und relativ hohen CO2-Austauschswerten eine zentrale Rolle bei der Wiederaufforstung. Bisher wurden in Chambacú 10 Hektar aufgeforstet und es wartet noch sehr viel Arbeit auf die Projektverantwortlichen.

 

Reiseangebote

Rundreisen, Tourenpakete und Lodges


Classic* Karibik zum Pazifik

15 - 18 - 19 oder 22 Tage
Diese Costa Rica Rundreise führt vom karibischen Dschungel über Boca Tapada, zum Vulkan "Rincón de la Vieja", und zum Abschluss an den Südpazifik. Die Klassiker, wie Arenal und Monteverde können eingebaut werden.


La Anita Rainforest Lodge Cabina

Private: La Anita Rainforest Ranch **

Die Lodge ist der Dreh- und Angelpunkt aller unserer Naturerlebnis-Rundreisen in Costa Rica.
Die costaricanischen Besitzer Ana und Pablo begegnen Ihnen mit viel Herzlichkeit und Engagement auf ihrer Bio-Kakaofarm.

ab € 99,-

Zum Thema Nachhaltigkeit


Zertifizierung von nachhaltigen Tourismus (CST)

Als Gast eines nachhaltig geführten Hotels oder Restaurants erleben Sie ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Natur und der Bauweise Ihrer Unterkunft sowie deren Infrastruktur.


Ökosozialer Tourismus

Finanzielle Einnahme, Weiterbildung und die Schaffung von Arbeitsstellen sind neben dem Erhalt der Artenvielfalt und des Klimaschutzes ein Ziel des nachhaltigen Tourismus.


Wir sind ein klimaneutraler Anbieter

Den Beitrag für die Verursachung von 3,54t CO2 / Person für Ihre Flüge investieren wir in ein Aufforstungsprogramm in Costa Rica.

Aus unserem Costa Rica Blog


Die schönsten Vulkan-Nationalparks in Costa Rica

Costa Rica ist auch ein Land imposanter Vulkane: es gibt aktive und dampfende Vulkane, aber auch inaktive und schlafende Kolosse.


Trockenwald-Nationalparks in Costa Rica

Der tropische Trockenwald gehört weltweit zu den gefährdetsten Ökosystemen, sie verfügen zwar über eine geringere Artenvielfalt als andere Regenwaldarten, beherbergen jedoch zumeist, seltene, endemische Spezies.


Nationalpark Corcovado FAQs

Auf einer Fläche von insgesamt 424km² bietet der artenreiche Nationalpark Corcovado Küsten- und Binnenstrecken, von Pazifikstränden und Mangrovensümpfen bis hin zu Flachland- und Gebirgsregenwäldern.


Im Costa Rica Blog von Pura Vida Travel finden Sie interessante Berichte und Anregungen für Ihre Costa Rica Reise, außerdem lesen Sie dort die Rückmeldungen unserer Kunden.

feedback-von-underen-kunden-bewertungenSarchí Costa RicaJaguarPuerto Viejo - StrandCataratas Bijagua Rio Celeste WasserfallIsla Violin Schnorcheln Insel Caño

 

Bitte beachten Sie:

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Wir beraten ausschließlich PURA VIDA FLEX-Kunden.

Mietwagenrundreise-Basispaket mit deutschsprachigem Support
Mietwagen, Transfers + 2 Übernachtungen bei An-/Abreise, Beratung, 24 h Support, Versicherungen
Mit PURA VIDA FLEX haben Sie die notwendige Freiheit und Flexibilität Ihre Costa Rica-Rundreise selber zu planen, ohne auf professionelle Unterstützung und deutschsprachigen Support vor Ort zu verzichten. Was Sie zwischen erstem und letztem Hotel buchen, bleibt Ihnen überlassen. Ab dem Zeitpunkt Ihrer Buchung bis zum Ende Ihrer Costa Rica Reise werden Sie von uns rundum per WhatsApp und ZOOM-Beratung unterstützt.

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Nationalpark Juan Castro Blanco

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Nationalpark La Cangreja

Das kleine geschützte Gelände beherbergt noch unerforschte endemischen Pflanzen und viele bedrohte Tierarten

Der La Cangreja Nationalpark befindet sich in Puriscal, etwa zwei Stunden Autofahrt südwestlich von der Hauptstadt San José.

Der höchste Felsgipfel des Schutzgebietes liegt auf 1350 Metern, die tiefsten Ebenen auf 350 Meter über dem Meeresspiegel. Spezien aus dem Nordpazifik– und Südpazifikgebiet treffen sich hier im Zentraltal, die Artenvielfalt in dem tropischen Übergangswald ist beeindruckend.

Die Besucher können den Nationalpark auf einem zwölf Kilometer langen Pfad erkunden, er verläuft vom Eingang “Santa Rosa” bis zum Eingang “Mastatal” und zurück.

Vier große, ganzjährig üppig fließende Flüsse und viele Bäche sind in dem Schutzgebiet zu finden. Das Highlight ist aber die Erklimmung des Gipfels des Nationalparks in Costa Rica. (Touren müssen im Voraus gebucht werden!) Der Guide führt Sie durch dichte Vegetation über steile Klippen und Felswänden zur höchsten Stelle des La Cangreja-Nationalparks. Auch die tropischen Regenwälder im unteren Teil des Reservats warten auf Ihre Erkundung.

Waldreservat El Rodeo

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Nationalpark & Denkmal Guayabo

 

 

Nationalpark Vulkan Turrialba

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INBio Parque
La Paz Wasserfallgarten

Nationalpark Braulio Carrillo
Vulkan Irazú

Ein Besuch am Vulkan Irazú

Groß und mächtig hängen sich in der Regenzeit Gewitterwolken über die Vulkanhänge und die Besucher können die Krater mitunter nur durch eine dicke Nebelsuppe ausnehmen.

Im Handumdrehen jedoch, und meist nach einem heftigen Donnerwetter, überrascht strahlender Sonnenschein und es bietet sich eine herrlich klare Aussicht. Das Wetter wird zum Lotteriespiel. Aus diesem Grund hing auch unser geplanter Ausflug (Anfang Juli) zum Vulkan Irazú im Zentraltal, östlich der Hauptstadt San José, bis zuletzt in der Schwebe.

Grünes Licht gab erst ein genauer Wetterbericht, den wir kurz vor der Abreise einholten.

Die lokale Infoseite: www.imn.ac.cr/especial/estacionVirazu.html zeigt – auch für ausländische Gäste sehr übersichtlich – die aktuellen Temperaturen, Windverhältnisse und die Wetterentwicklung der letzten Stunden am Irazú. Regenschauer wurden in unserem Fall erst für die späten Nachmittagsstunden prognostiziert. Wir wagten es! Die Information aus erster Hand half zusätzlich noch bei der Kleidungswahl – ein dicker Pullover kam noch mit in den Rucksack.

Der Irazú ist mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas

mondlandschaftSein Name stammt aus der indianischen Sprache und bedeutet soviel wie “grollender Berg”.

Es ist ein Schichtvulkan und einer der unberechenbarsten des Landes.

Viele Male wurde uns von Einheimischen die Geschichte vom letzten, großen Ausbruch berichtet: Genau am 13. März 1963, als der US-Präsident, John F. Kennedy, Costa Rica einen Staatsbesuch abstattete, wachte der Vulkan Irazú nach 20 Jahren aus seinem Tiefschlaf auf und schleuderte “zur Begrüßung”, wie die Ticos damals meinten, 500 Meter hoch Asche, Rauch und Lavageröll in die Luft.

Die Felder der angrenzenden Bauern lagen brach, große Schäden entstanden und in San José musste sich die Bevölkerung mit Atemschutzmasken und Regenschirmen schützen.

Der Aschenregen sollte zwei Jahre andauern, im Jahr 1994 wurde der bislang letzte Ausbruch des aktiven Vulkans verzeichnet.

Die Fahrt hinauf zum Vulkan

Ein halber Tag genügt für einen Besuch beim etwa 54 km (90 Autominuten) von San José entfernten Nationalpark Irazú.

Zur Abrundung des Besuchsprogramms bietet sich für die zweite Tageshälfte ein Kurzbesuch in der 34km entfernten Stadt Cartago, der ehemaligen Hauptstadt von Costa Rica an, sowie eine Fahrt ins Orosi Tal.

Von Cartago, der ehemaligen Hauptstadt von Costa Rica, führt eine asphaltierte, kurvenreiche Strasse zum Nationalpark Irazú. Entlang einer malerischen Landschaft, vorbei an Kartoffel- und Zwiebelfeldern, Weideland mit Pferden und Holsteinkühen, Baumriesen mit Aufsitzerpflanzen und alten, einfachen Bauernhäusern erreichen wir das letzte, idyllische Dörfchen vor dem Gipfel – Tierra Blanca – mit einer schönen Aussicht über Cartago.

Die Temperaturen nehmen mit zunehmender Höhe deutlich ab und die letzte Station, etwa einen Kilometer vor dem Ziel, ist das Wärterhäuschen am Eingang zum Nationalpark.

Bienvenidos am Irazu

bienvenidosDer bereits 1955 gegründete 2300 Hektar große Nationalpark Vukan Irazú ist auch bei den Einheimischen ein sehr beliebtes Ausflugsziel und wird daher an Wochenenden besonders stark frequentiert.

Der Park wird um 15.30 Uhr geschlossen. Danach dürfen sich Besucher nur mehr in Begleitung eines Führers im Schutzgebiet aufhalten. Das gilt auch für all jene, die eine Übernachtung in dem Gebiet einplanen, um sich bei Sonnenaufgang einen Panoramablick zu sichern.

Die Kraterlandschaft

Gleich neben dem Parkplatz befindet sich das Besucherzentrum mit sanitären Anlagen, Souvenirshop und einem Picknickplatz.

Von hier aus führt ein Weg links zum “Cerro Alto Grande”, dem schönsten Aussichtspunkt am Gipfel des Vulkans Irazú. Bei besonders klarer Sicht können Sie von hier aus beide Küstenstreifen, den Pazifik und den Atlantik, sowie im Norden den glitzernden See von Nicaragua, erkennen. Ein zweiter Spazierweg führt entlang von drei Kratern. Die üppige Vegetation rund um den ersten Krater zeigt, dass dieser schon viele Jahrzehnte erloschen ist.

kraterseeDer Hauptkrater befindet sich etwa 500 Meter vom Besucherzentrum entfernt und ist bequem zu Fuß erreichbar.

Bei unserer Ankunft blicken wir zunächst enttäuscht hinunter in eine dicke, weiße Nebeldecke. Der Krater lässt sich einzig durch den intensiven Schwefelgeruch vermuten.

Doch wenige Minuten später, nach einem Stoßgebet zum Himmel, ertönt ein Jubelschrei: Der Nebel zieht auf! Im nächsten Moment blinzelt die Sonne durch die Wolken und wir können den 300 Meter tiefen Hauptkrater “Diego de la Haya” mit einem Durchmesser von 1 km und seinen blaugrünen Säuresee in voller Pracht bewundern.

Der berühmte Astronaut, Neil Amstrong, behauptete einmal nach einem Besuch, dass der Vulkan Irazu, als einziger Ort auf der Erde, mit dem Mond vergleichbar wäre. Tatsächlich vermittelt die Umgebung des Kraters die Stimmung einer Mondlandschaft.

landschaft_am_irazuDie Asche des historischen Ausbruches der Jahre 1962-1965 hat die Erde rund um das Gebiet des Vulkans äußerst fruchtbar gemacht.

Vereinzelt ist eine spärliche, aber sattgrüne und sehr artenreiche Vegetation erkennbar. Seltene Spezies von Hochgebirgspflanzen konnten sich den harschen Klimabedingungen in der Gipfelregion anpassen. Darunter auch leuchtend roten Blumen (siehe Bild unten links), die hier als erstes entdeckt wurden und deshalb den Namen: “castelleja irazunensis” tragen.

castelleja_irazunensisDer Nektar dieser Blume zieht häufig den bekannten Bergjuwel-Kolibri an.

Mit etwas Glück können Sie einen von ihnen im Nationalpark sichten oder auch Eulen, Stachelschweine, Füchse, Hasen oder Kojoten.

weissruesselbaerAm Picknickplatz machen wir noch die Bekanntschaft eines Weißrüsselbärs (span. “pizote”).

Unser Freund und Vertreter einer seltenen Tierart hat sich offenbar schon an die regelmäßigen Besucher des Nationalparks gewöhnt. Seine Zutraulichkeit geht soweit, dass der Dreikäsehoch mit einem Satz auf den Tisch springt und sich mit seiner langen Schnauze eine Mahlzeit schnappt, um sie sich an Ort und Stelle gut schmecken zu lassen! Ein ulkiger Ausklang unseres Besuches auf dem Vulkan Irazú.

Vulkan Poas

Zoo Ave

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Naturreservat Karen Mogensen
Wildartenrefugium Curú